Reise im Oktober 1999.

Yannick war damals für mehrere Monate in Lomé, der Hauptstadt Togos, und ich bin für zwei Wochen vorbeigekommen. Viel Zeit haben wir in Lomé verbracht und dort in einem Privathaus gewohnt. Wir hatten fliessend Wasser, keine Möbel, aber immerhin schon (gelegentlich) Internet.

Aus Lomé habe ich keine Fotos, dafür aber von Kurztrips, die wir zu viert bzw. zu zweit nach dem nahe gelegenen Benin resp. in den Regenwaldgürtel von Togo unternommen haben.

Die erste Reise führte von Lomé direkt über die Grenze nach Benin, es folgte ein Besuch an der Lagune von Ouidah und eine Übernachtung in einem der besseren Hotels am Strand. Markant das Erlebnis an einer "Autobahnraststätte" auf der Rückfahrt: Wo ist denn hier die Toilette - Du stehst bereits drin.

Ein paar Tage später sind wir nochmal in Richtung Norden aufgebrochen, diesmal mit Sammeltaxi. Die erste Übernachtung war in Kpalimé, einem hübsch gelegenen Bergdorf, wo auch der Präsident des Landes in einem Schlösschen residiert. Dann ging es weiter in das noch weiter abgelegene Dorf Kluoto für den Dschungeltrek zu einigen Wasserfällen. Wenn man hier von abgelegen redet, heisst das meistens nur einige Dutzend Kilometer, die aber gerade eine Tagesreise bedeuten. Aus Kluoto habe ich auch noch den Besuch einer improvisierten Dorfdisko in Erinnerung. Die Wasserfälle selbst waren eine ziemliche Planscherei.

Am Abend nach dem Besuch der Wasserfälle mussten wir noch zurück nach Lomé, da mein Flugzeug nach Hause ging, was zeitlich äusserst knapp war, aber geklappt hat. Meine Schuhe waren noch nass, als ich am Morgen darauf vom Flughafen direkt ins Büro kam.