Bergwanderung vom 1.8.-2.8.2008 im Chärpf- und Segnasgebiet.

Am 1.8. mit Haito von Glarus aus nach Kies und mit der Seilbahn zum Stausee Garichti. Über Ober Stafel auf Wanderweg an den Schwarz Chöpf vorbei zum Wildmadfurggeli 2292 m. Abstieg über Wanderweg und Alpstrasse nach Unter Ämpächli, von dort mit Trottinette zur Talstation der Seilbahn Ämpächli. Haito ist von da aus nach Hause heimgekehrt. Mit dem Bus bin ich nach Elm Station gefahren und dann zur Talstation der Seilbahn Nideren (wird auch "Tschinglenbahn" genannt) gelaufen. Wegen einsetzendem Regen mit der Bahn auf die Niderenalp gefahren und noch ziemlich früh in die Alphütte eingekehrt. Der bereits verhangene Tag endete in einer Nacht mit Dauerregen, sowie einem Durchfall, der ziemlich alle Hüttengäste erwischte.

Am nächsten Morgen bei strahlendem Wetter vom Niderenalphüttli auf den Segnespass und dahinter bis in die Talmulde. Dann Aufstieg auf der "Direttissima" ziemlich genau nach Nordosten über Geröll und Fels auf den Piz Segnas 3099 m. Da ich keine Lust hatte, auf dem gleichen rutschigen Geröll wieder runter Richtung Segnesboden zu gehen, blies ich den Plan, in der Segneshütte zu übernachten, in den recht kräftigen Wind und machte mich auf dem Gipfelgrat weiter zum Piz Sardona. Zwischen dem Piz Sardona und dem Punkt 3011 auf der Landeskarte dann den Pickel ausgepackt und auf den Sardonagletscher gestiegen. Über Eis und an steileren Stellen im Fels dann über den Gletscher und weiter unten auf Wanderweg zur Sardonahütte. Dort gab es aber - wahrscheinlich, weil das Wetter inzwischen richtig prall war - nicht mal mehr in der Küche einen Schlafplatz. Darum später noch Abstieg ins Tal bis St. Martin und von da bis nach Bad Ragaz getrampt.