Arête du Raim.
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P. Morteratsch
     
Tourenplan
Rundwanderung Pilatusgebiet
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Unterhalb des Matthorns...
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Zaghafte Pflänzchen im...
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Zahlreiche Lawinenverbauungen...

Tour am 29.5.2010.

Am Pilatus war ich noch nie, und der Frühsommer mit bisher sehr bescheidenem Wetter war eine gute Gelegenheit, dies nachzuholen. Der Schnee war bis rund 2000 m weggeschmolzen, und damit alle Gipfel zugänglich. Das Ziel war, alle Gipfel im Hufeisen zu besteigen, und zwar so direkt wie möglich (für einen nicht Ortskundigen wie mich).

Vom Aufstieg wollte ich mir ein bisschen was sparen, um mich später bei den Gipfeln auszutoben. Daher bin ich mit der Pilatusbahn zunächst nach Ämsigen gefahren, nachdem ich mit viel Hilfe der Angestellten durch den richtigen Eingang ins Gittergewirr des Eingangs gelangt und daraus auch wieder entlassen worden war. Das ging allerdings rund der Hälfte der Touristen so - wie soll man das auch verstehen, von vier Eingängen waren zwei "erlaubt", einer nur für die Gruppe und ein anderer für die paar Berggänger wie mich.

Das erste Etappenziel war das Matthorn, das man von Ämsigen auf der Direttissima überwiegend weglos erreicht. Man folgt zunächst dem Weg zu den Chilchsteinen, biegt dann aber bei einem Wäldchen links in die steilen Wiesen der Südostflanke ein. Im Nebel war das nicht leicht zu finden, aber die Felsabbrüche rechts und die Lawinenverbauungen links wiesen mir den Weg.

Oben wieder auf einem gut markierten Wanderweg, bin ich schnell zu den Chilchsteinen und damit auf den in Viererkolonnen marschierbaren Pilatus-Highway gelangt. Ich habe ihn aber schnell wieder verlassen, um den Esel auf der Südkante praktisch aus dem Hinterhalt zu erklimmen. Dabei ging es über ein paar recht steile Partien und wenig ausgesetzte Felsstufen, wahrscheinlich der kniffligste Teil des Tages. Nach dem - trotz ziemlich schlechtem Wetter - Gedränge auf der Pilatus Kulm habe ich den Weg zum Tomlinshorn gesucht, der zwar noch geschlossen, aber trotzdem gut begehbar war. Endlich wieder Ruhe.

Hinter dem Tomlinshorn wurde es noch einmal spannend auf der Suche nach dem richtigen Weg auf den Widderfeld. Ich hatte gelesen, dass man in einem kleinen Stollen unterhalb der Ostflanke in die leicht zu besteigende Südflanke queren kann. Mit einer ausgedruckten Routenbeschreibung auf Tasche und weiteren Anweisungen eines anderen Wandersmanns, den ich auf dem Tomlinshorn getroffen habe, war es auch kein Problem, diesen zu finden. Dahinter habe ich zwar den "richtigen" Weg wieder verloren, aber es geht überall rauf, bis man an ein Felsband gelangt. An der einfachsten Kletterstelle hängt dann das Sicherungsseil.

Danach blieb nur noch, einen Haufen Kilometer für den Heimweg abzufräsen. Ich habe mich für den (vollständig markierten) Abstieg ins Eigental entschieden, von wo aus der Bus ziemlich schnell, aber nur selten nach Luzern zurückfährt. Die Stunde zur Überbrückung konnte ich im Hotel Hammer bei einer Zuger Kirschtorte ganz gut nutzen.

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Auf dem Gipfel des...
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Gegenüber erkennt man...
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Die Chilchsteine zwischen...
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Der Südgrat des Esels...
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Die erste, wahrscheinlich...
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Aus der Nähe sieht die...
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Hinter der Kulm gibt es...
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Rückblick zur Pilatus Kulm...
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Der Weg zum Tomlishorn...
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Dieser Alpensalamander...
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Hinter dem Tomlishorn...
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Im weiteren Wegverlauf...
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Etwas unterhalb, am...
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Nur wenig später gelangt...
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Auch unten im Tal, beim...
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Um zu dem Stollen zu...
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Dabei überquert man unter...
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Bald taucht das Stollenloch...
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Beim Durchsteigen des...
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Jenseits gelangt man auf...
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Bis zum Gipfel muss man...
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Schliesslich angelangt am...
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Abstieg über schöne...
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Auch wenn das Attribut...
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Am Ende des Eigentals...
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