Wanderung am 3.9.2011.

Bei dieser Tour mit dem Original-Schwyzer Kurt sollte es ursprünglich auf den Chratzerengrat gehen. Wie die Dinge so liefen, haben wir uns aber bereits im Rätschtal aufgerieben, und der gäche Grat blieb wieder einmal von mir verschont.

Nach dem Aufstieg vom Bisisthal ins Rätschtal stoppten wir zu einer kurzen Plauderei beim Älpler bei den Hindersten Hütten, der uns verriet, dass man nicht auf den Wanderweg in der Höhe müsse, um zum Chratzerenfurggli zu gelangen, welches das nächste Etappenziel gewesen wäre. Vielmehr liesse sich auch das Tal bequem ganz nach hinten direkt bis aufs Furggli begehen, was wir dann auch taten, dabei respektvollen Abstand zum neugierigen Jungvieh einhaltend. Bald winkten rechter Hand die stotzigen Abstürze des Leiterenstollen, denen wir nicht widerstehen konnten. So gelangten wir in einem abwechslungsreichen Aufstieg direkt zuerst auf den Leiterenstollen und anschliessend auf den Chli Pfannenstock, bevor sich das Abzweigen zum eigentlichen Tagesziel anbot.

Kurt sprintete inzwischen noch auf den "richtigen" Pfannenstock, den er noch nicht besucht hatte. Da noch ein längerer Rückweg und natürlich eine Einkehr in einer der netten Alpbeizen, die auf dem Heimweg ihre Dienste feilboten, auf dem Programm standen, liessen wir den Chratzerengrat links, genau genommen rechts liegen und gelangten über Ober Tor zur Pragelpassstrasse. Bilanz: einen schönen alten Alpchäs bei der Alp Tor erstanden, sowie Meringue mit Rahm im Roggenloch.

Unser Versuch, anschliessend noch per Anhalter ins Tal zu gelangen, scheiterte zunächst am geringen Verkehrsaufkommen, führte aber nach etwa halbem Weg doch noch zu Erfolg.