Wanderung am 15.10.2011.

Beginn des Herbstwetters in diesem Jahr, im Tessin Kastanienzeit. Folglich wurde die Wanderung gemütlich, da schon zu Beginn direkt hinter Avegno Schätze für die Verpflegung der nächsten Tage eingesammelt wurden. Die Kastanienhaine liegen übrigens vollkommen brach. Ursprünglich war das gesamte Gelände terrassenartig angelegt, aber es sind nur noch Reste der Steinmauern und verfallene Hüttchen vorhanden. Zwischen den alten Kastanienbäumen spriesst junger Wald. Einige der alten Hüttchen sind als Maiensässe oder Rustici umgebaut.

Hinter Avegno zogen wir den Wanderweg hinauf bis zur Alpe Sambiee, wo wir uns kurzfristig im Wald verfransten und auf einem alten Wirtschaftsweg mit zum Teil in Stein gehauenen Stufen landeten. Nächste Etappe war die idyllische Alp Pianoste, die noch heute bewirtschaftet ist. Da die Wanderwege wieder mal zu langweilig waren, verloren wir uns auf dem Weiterweg zur Alpe Faeda auf einem schlecht markierten Weg im kopfhohen Farn, kamen aber schliesslich erfolgreich auf dem kleinen, von einer Seilbahn erschlossenen Gipfel Cimetta an. Zur Knieschonung mit Seilbahnen und in Locarno mit dem Funicolare zum Bahnhof zurück.