Nachdem Córdoba bei uns einen äusserst verschlafenen Eindruck hinterlassen hat, zeigte sich Sevilla von einer eher lebendigen Seite. Ist ja auch eine Millionenstadt, die scheinbar ganzjährig Saison für Touristen hat, denn die sind so zahlreich, dass sie sich auch in dieser Metropole nicht verstecken können oder wollen. Dazu kam der grosse Generalstreik während unseres Besuchs, bei dem aber zum Glück alles ruhig blieb. Immerhin hate ich seit den 1980er Jahren keine so grossen Demonstrationen mehr gesehen.

Die "richtigen" Sehenswürdigkeiten haben wir diesmal ganz bewusst ausser acht gelassen; wir haben sie nur von aussen gesehen. Mit einer Ausnahme: der Stierkampfarena, welche die grösste in Spanien sein soll. Bei der Führung hat sich aber herausgestellt, dass sie dies nur in einem kurzen Zeitraum gewesen ist (1913-1916?), aber das kann auch ein Übersetzungsfehler gewesen sein. Wahrscheinlich könnte man dies auch nachlesen, und unser Besuch ändert gar nichts daran. Aber Kirchen, Festungen, Kathedralen..., alles nur von aussen.

Wir haben wieder mal die Cafés und Pastelerías heimgesucht und es uns gut gehen lassen. Das Angebot dafür war ganz gut.