"Pfingschde" vom 6.-9.9.2012.

Ok, das Bike war dabei, aber es hat beim Rhönwochenende keine Rolle gespielt. Mal nur Essen, Schlafen, Sightseeing und Konversation, als Kontrast zum sonstigen Sportprogramm und daher "Komplementärmedizin".

Pfingsten, also das übliche Treffen in der immer ähnlichen Runde, war dieses Jahr ja ins Wasser gefallen. Kann man so auch nicht sagen, denn Pfingsten ist mehr als ein Datum, eher eine Instanz, die nachgeholt werden wollte, und so fanden sich dann auch die Mehrzahl der üblichen Teilnehmer zu einem anderen Zeitpunkt in einer alten Mühle in der Rhön ein. Sie war eigentlich viel zu gross für uns, da ungefähr 20 Betten sowie Matratzenlager vorhanden sind, aber da keine weiteren Gäste in Sicht waren, konnten wir uns breit machen. Die vielen Wohnzimmer, Terrassen und Gärten konnten wir in der kurzen Zeit leider gar nicht nutzen. Meistens hat es gereicht, den grossen Ofen in der Küche anzuheizen, und dann sind wir dort festgewachsen.

Ach ja, den Sightseeing-Knüller muss man doch noch erwähnen: die topografische Karte und viele Wegweiser versprechen einen Basaltsee, was spannend und nach Geologie klingt. Eine Inspektion zeigte leider, dass der Basalt vollständig abgetragen wurde und kein Stück Stein mehr zu bestaunen ist. Ich habe auf meinen Reisen ein paar Sehenswürdigkeiten vorgefunden, bei denen das Hauptattribut diskutabel war, aber das sie grad' gar nicht vorhanden ist, macht's schon wieder spannend.

Und mit dem schönen Spiegelei-Foto krieg' ich hoffentlich ein Mandat bei Hans-Ruedi als Foodfotograf und bei allen anderen als Leibkoch.