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Von Scilla nach Pentedattilo |
Etwas unheimliche Atmosphäre... |
Wir haben die Bar Italia... |
Wieder mal der Punkt... |
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"Gelato in Bar Italia" stand auf dem Beipackzettel unserer unermüdlichen Reisebegleitungs-Buchhändlerin für das Örtchen Nicotera, der nächsten Etappe unserer Reise, die uns ganz um die Zehenspitze Italiens führte. Der alte Mann, den wir nach der Bar fragten, strahlte über das ganze Gesicht, dass jemand aus dem hohen Norden sich für dieses Etablissement interessierte, und wies uns den gar nicht ganz so einfach zu findenden Weg. Nach dem Gelato verliessen wir das Örtchen aber bald wieder, die Atmosphäre war doch ein bisschen unheimlich. Vor nicht allzu langer Zeit kam es hier zu Unruhen, weil die Camorra Wanderarbeiter aus Nordafrika beschäftigte. Übenachtet haben wir dann wieder an der Küste, in dem hübschen und mehr als gut von Touristen besuchten Örtchen Scilla im B&B Romeo e Giulietta. Zum Ort gibt es gar nicht so viel zu sagen, ausser das er hübsch war, und gut gegessen haben wir auch wieder mal, auf einer Terrasse über dem Wasser. Ausserdem erhielten wir bei der Abfahrt noch den Tipp, dass wir Pentedattilo besuchen sollten, das soweit tatsächlich nicht auf unserem Speisezettel stand. Dazu ganz um den grossen Zeh rumgefahren. Ironisch war dabei, dass ich in der Vergangenheit ein halbes Dutzend mal auf dem gleichen Weg bis nach Villa San Giovanni zur Fähre nach Sizilien gefahren bin. Diesmal wäre die Chance bestanden, einfach vorbei zu fahren, aber irgendwie haben wir uns verfahren und standen gerade wieder am Fähranleger. Pentedattilo, die "fünf Finger" sind wiederum nicht besonders spektakulär. Es handelt sich um ein Bergdorf, das - mit viel Phantasie - in die "Handfläche" eines Berges aus fünf Fingern gebettet ist. Vor einigen Jahrzehnten wurde es geräumt, scheinbar wegen Bergsturzgefahr, der aber so nicht stattfand, und das Bergdorf verfällt seitdem eben leise so vor sich hin (die wahre Geschichte, wieso das Dorf geräumt wurde, hat wohl noch keiner erzählt). Gewisse kommerzielle Aktivitäten wurden inzwischen auch wieder aufgenommen, und so erhielten wir, ziemlich überraschend, in einer Art Kiosk ein phänomenales Mittagessen, wobei wir eigentlich nur einen Snack wollten. Aber ja, wer wird da meckern... |
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Fassaden in Nicotera. |
Alles schön aufgeräumt... |
Der alte Teil von Scilla... |
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Nur Matthias weiss, wieso... |
Nächtlicher Blick über... |
Pentedattilo liegt in der... |
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Die Konglomerate hier sehen... |
Ulkige Formen, aber für... |
Die Königin von Pentedattilo. |
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Blick in die Berge, die wir... |
Diesen Flechten geht es gut. |
Die Kirche in Pentedattilo ist... |
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Neben dem üblichen Kaffee... |
Und reichlich zu Essen... |
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