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1. Aug. Tessin
     
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Therapie auf Engadiner Trails
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Alte und neue Maschinen, um...
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Das Flüsschen Bever im...
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Schutthalde im Val Bever...

Biketouren vom 27.-28. Juli 2013.

Wieso Therapie, haben wir das etwa nötig? Sicher nicht, aber bei St. Moritz bekommt man sie an einem schönen Wochenendtag kostenlos und unvermeidlich.

Nachdem wir also von Bever aus das Tal hinauffuhren, kamen wir auf der Alp Suvretta bald in steiniges und steileres Gelände; es ging einen richtigen Wanderweg bergauf. Über längere Strecken mussten wir dabei schieben, wobei man sich natürlich auf die Abfahrt freuen kann. Erstaunlicherweise kamen uns auch die meisten Fahrer schiebend entgegen, sie trauten sich kaum, den Weg runterzufahren, den wir überwiegend noch rauf fahren konnten. Am Material lag's nicht, da war nur feinstes Zeug vertreten. Erst am Suvrettapass haben wir verstanden, wie das hier funktioniert: Mit den Bergbahnen kommt man in St. Moritz leicht auf Höhe, um den geilsten Downhill seines Lebens zu "machen", dann kann man auf einem Ziehweg bis zum Suvrettapass fahren. Dort wird's steinig, und fast alle sind überfordert. Ich schwör's, in St. Moritz findet jeder sofort eine Menge Biker, die noch teureres Material haben, noch geiler angezogen sind, und wirklich gar nix können. Saugut für's Ego, da biete ich dann in Zukunft mal Therapien für Biker an, die sich selbst für nicht gut genug halten. Hier kommt man hinsichtlich grottiges Niveau sofort auf die Welt.

Damit ist natürlich noch nicht alles zum Wochenende gesagt. In St. Moritz habe ich das Bike noch auf den Piz Nair und den Term de la Pêsch geschoben, um dann über die Fourcla Schlattain (ab dort wieder zusammen) nach Marguns abzufahren. Ganz schön, aber viele Fahrwege bzw. Skipisten. Das Highlight stand noch aus: mit Gegenanstieg zur Alp Munt, und von dort eine anständige, steile und abwechslungsreiche Abfahrt nach Samedan. Die Bahn brachte uns im Anschluss noch in den Bahnhof der Alp Grüm jenseits des Berninapasses, wo man auch übernachten kann. Vielleicht eines der wenigen Berghotels der Welt mit eigenem Bahnhof. So viel zum Luxus, eine eigene Webseite leistet man sich leider nicht.

Am nächsten Tag schoben und schleppten wir uns auf den nahe gelegenen Pru dal Vent warm, um im Anschluss einen ziemlich anspruchsvollen Trail nach Cavaglia unter die Stollen zu nehmen. Der war steil und schwer, häufig musste man laufen, was auch nicht immer einfach war. Danach blieb es steil, aber wurde einfacher, bis an den Stadtrand von Poschiavo. Dort trennten wir uns wieder. Barbara fuhr mit dem Postbus (eine Geschichte für sich) bis nach La Rösa rauf, ich hatte den Ehrgeiz, bis zum Berninapass auf Trails zu fahren. Dabei bekam ich ein äusserst leckeres Mittagessen im Albergo-Ristorante Zarera. Mit den Trails hatte ich leider etwas weniger Glück, die Fahrwege gemäss Karte entwickelten sich zu verwachsenen, steilen Wanderwegen, so dass ich in La Rösa für die letzten Höhenmeter auf die Passstrasse ging.

Trailmässig der Höhepunkt des Wochenendes wurde dann die lange Abfahrt vom Pass nach Samedan. Lange Teile davon sind relativ flach und schnell zu fahren, und das Stück in der Steilstufe bei Morteratsch ist einfach erste Sahne. Schöne Felsen, Blöcke, Lärchenwäldchen, etwas feiner Schutt - alles fahrbar, aber spannend und nie langweilig. Aber nach dem Ego-Boost in St. Moritz fällt eben alles leicht.

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Da kann man nur staunen...
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Oben im Val Suvretta in...
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Davon gibt's viel zu sehen...
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Unterhalb des Passes heisst...
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Rückblick ins Val Suvretta.
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Am Suvrettapass vor dem...
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Ich schiebe mich - etwas...
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Tiefblick in die Fourcla...
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Viel Schutt da oben auf der...
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Elfriede freut sich jetzt auf...
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Schuttig und schräg in der...
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Hinter der Fuorcla Schlattain...
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Die Schneehäschen haben...
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Weiter auf hübschen Trails...
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Zum Glück kann man ja noch...
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Der Gegenaufstieg hinter...
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Dafür gibt's hier wahrscheinlich...
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Erst zieht sich noch eine...
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Elfriede kann sich wieder...
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Dahinter geht's ziemlich...
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Hindernisse, aber nicht zu viele.
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Später kommt nochmal...
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Ausblick auf den Vadret da...
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Ein nettes Restaurant ist auch...
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Morgendlicher Rückblick...
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Der Tag beginnt mit Schieben...
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Die erste Etappe des Tages...
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Dann geht's zunächst ziemlich...
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Eine der etwas flacheren...
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Ein paar steilere Absätze...
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Da zum Beispiel geht's...
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In Cavaglia, einer Mischung...
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Nicht mehr ganz so steil...
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Einige Steine hat's.
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Bei dem Wetter macht...
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Der Gegenanstieg zum...
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Geschafft: am Ospizio Bernina...
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Es bläst heftig oben am...
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Jetzt kommen noch die...
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Ein paar Stufen sind auch...
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Hier noch eine Stufe für mich.
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Felsstufen sind auch dabei.
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Ende der Reise: das...
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