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Epische Biketouren I: Glaspass
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Ein bisschen Bikes anbeten...
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Der arme Kerl hat leider...
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Swissness beim Aufstieg...

Biketour am 8. Juni 2013.

Der Begriff "epische Biketouren" ist eigentlich ein dummes Marketinggewäsch aus Bikezeitschriften. Ich finde ihn beknackt, aber verwende ihn hier, um die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen.

Übersetzung: eigentlich eine "erzählende" Biketour, aber wertfrei, also von was erzählt sie eigentlich, die Biketour? Vom Platten?

Gemeint: ist wohl die Erzählung von ganz tollen, unglaublichen Stories von nie mehr reproduzierbaren Freiheitsgefühlen, ähnlich wie Drogenkonsum.

Bedeutung für mich: mir geht's darum, irgendwo einen Berg selber raufzufahren, und auf der anderen Seite wieder runter. Der Anstieg darf dabei "geschmeidig" vonstatten gehen, z. B. auf einer Asphalt- oder Schotterstrasse, auf der Abfahrt hingegen muss möglichst zu 100% abwechslungsreich auf Singletrails (wieder so ein dämliches Wort, darüber rede ich nächstes Mal) mit technischen Ansprüchen die Höhe vernichtet werden. Ganz wie beim Skifahren, flach rauf, steil runter. Beim Biken handelt es sich eigentlich um das sommerliche Pendant des Skifahrens. Ein guter Bikepass ist auf der einen Seite flach und eben, auf der anderen steil und steinig.

Der Glaspass erfüllt diese Kriterien einwandfrei. Insbesondere ist er nur auf der einen Seite mit dem Auto befahrbar, was wenig Verkehr bedeutet. Die Seite zum Safiental hingegen hat nur einen Wanderweg, und der ist so steil, dass es mich einmal überschlagen hat, und so steinig, dass ich gleich zwei platte Reifen hatte. Eben ein bisschen mehr als flowig (übernächstes Mal), so eher choppig.

Noch am Rande: dies war mitnichten die erste epische Biketour des Jahres. Davor gab's schon zwei grosse Touren im Tessin und eine am Fläscher Berg, aber davon habe ich keine Fotos.

Also von Thusis auf der Strasse auf den Pass, nicht viel zu erzählen. Und drüben ging's dann bald richtig steil runter. Zum Glück (für die Wanderer) sind viele abschüssige Stellen mit Geländern gesichert. Mit dem Bike kann man da leider mit dem Lenker dran hängen bleiben, was gegebenenfalls zum Abstieg führt. Ausser Schürfwunden ist mir zum Glück nix passiert. Abwechslungsreich ist der Fussweg, und man braucht jederzeit volle Konzentration. Wanderer sind uns keine begegnet.

Nach dem Mittagessen in Safien Platz sind wir noch das Tal nach Bonaduz rausgefahren. Warnung: Hier gibt es keinen Kiosk am Bahnhof. Aber wir konnten zum Glück bei einem Strassenfest etwas Flüssigproviant für die Heimreise abstauben: Warnung II: Auch Strassenfeste gibt's nicht so viele in Bonaduz.

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Noch viel Schnee am Piz...
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Ein paar lustige...
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Und schon geht's lustig...
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Emmanuel hat das...
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Hier noch ein paar Stufen...
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Im Wald wird es allmählich...
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Die paar Tannenzapfen...
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Etwas exponiertes Plätzchen...
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Die letzten Meter ins Safiental...
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Einkehr im alten Valserhaus...
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Auf dem Spielplatz kommt mir...
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Diese Ureinwohnerin scheint...
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Weiter geht's immer auf...
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Ach ja, Frühling bzw...
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So sieht ein Wald im...
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Ausgangs Tal dann Blick auf...
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Ein Notruf an Stefan und...
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Nach etwas Suchen gestalten...
     
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