Le Fourchon
Index        
Zum Tourenplan
Des Pudels Kern: der Gran Paradiso
p1040648.jpg
Morgenstimmung hinter dem...
p1040649.jpg
Was die Aufstiegsroute...
p1040652.jpg
Die Osthänge im Val...

So kamen wir schliesslich zum Sahnestück des Wochenendes: dem Gran Paradiso. Das Wetter war besser als Spitzenklasse, wobei wir die tageszeitliche Erwärmung ja schon kritisch zur Kenntnis genommen hatten. Dazu kam leider, dass man in der Hütte nicht bereit war, das Frühstück vor sechs Uhr morgens zu servieren, was durchaus angemessen gewesen wäre. Ausserdem waren wir in der grossen Gruppe nicht allzu schnell unterwegs. Wir waren zwar mitnichten die langsamste Gruppe am Berg; der Gran Paradiso ist berühmt, und es bewegen sich da allerhand seltsame Gestalten. Einfach in der Kombination später Start, sehr langer Tag und grosse Hitze ab Mittag, lagen gewisse Risiken. Der Hüttenwart war auch nicht zu bewegen, uns ein paar Sachen rauszustellen, dass wir uns selber was zum Frühstück machen. Also, alles probiert, und mit dem Risiko der (zu) späten Rückkehr in Richtung Gipfel.

Das klappte eigentlich gar nicht schlecht: wir kamen mit anständigem Tempo und ohne nennenswerte Unterbrechungen bis zum Skidepot, wo wir uns ohne Anseilen über den Gletscher zu den Gipfelfelsen aufmachten. Ein österreichischer Bergführer hatte ein Fixseil in die exponierte Schlüsselstelle gelegt und eine Riesenfreude daran, dass es von Gruppe nach weiterer Gruppe eifrig genutzt wurde. Natürlich hatte er keine Freude daran, aber er nahm es mit einer guten Portion Galgenhumor, dass sich immer wieder jemand darin verhedderte. Aber hier gab es leider auch einen ziemlichen Stau, vor allem eine Gruppe Franzosen traute sich zuerst nicht vor und später auch nicht wieder zurück, wobei sie für alle anderen fünf Dutzend Kunden den Weg versperrten.

Die Abfahrt war leider sehr mühsam, oben noch sehr hart, zwischendrin verharscht, dann etwa auf Hüttenhöhe ideal sulzig. An der Hütte stärkten wir uns noch einmal, was dazu führte, dass die unteren Hänge komplett durchgeweicht waren, als wir sie in Angriff nahmen. Was gestern beim Aufstieg noch halbwegs ging, war jetzt bei der Abfahrt eine Katastrophe, wir kamen praktisch nicht mehr voran.

In diesem Betonschnee passiert es auch mal, dass der Ski einfach im Schnee stecken bleibt und die Bindung auslöst. Normalerweise bleibt der Schnee dann einfach stecken, aber - an einem Tag wie heute - fliegt er dabei auch mal durch die Luft und landet weiter unten irgendwo in den Felsen. Bei der Bergungsaktion, kaum abseits der üblichen Talabfahrt, haben wir dann die Nassschneelawine losgetreten. Die Bilanz ist: die erste "echte" LVS-Suche, ein vielleicht überflüssiger Helikoptereinsatz, ein gebrochener und zwei fehlende Ski. Aber das nur mit sehr viel Glück. Auf der langen Heimfahrt hatten wir noch genug Gelegenheit, die Ereignisse des Tages zu diskutieren.

p1040656.jpg
Die Morgensonne gibt die...
p1040658.jpg
Irgendwie scheint es da...
p1040661.jpg
Oben auf dem Gletscher...
p1040662.jpg
Da können wir zum Glück...
p1040663.jpg
Auch an dieser Anhöhe...
p1040665.jpg
Fertigmachen zum...
p1040667.jpg
Im Gänsemarsch weiter...
p1040669.jpg
Hier geht's dann bald in...
p1040671.jpg
Zunächst noch wenig...
p1040672.jpg
Da oben sieht man schon...
p1040675.jpg
Grund für den Stau: die...
p1040676.jpg
Am Gipfel: Dani, Donna und...
p1040679.jpg
Im Krebsgang zurück über...
p1040680.jpg
Auch in Italien gibt es noch...
p1040684.jpg
Das Gipfelfoto gibt es...
p1040686.jpg
Fertig für die Abfahrt.
p1040687.jpg
Der Schnee ist leider sehr...
p1040690.jpg
Nur bei Emmanuel läuft's...
p1040692.jpg
Aber ein bisschen Spass...
p1040693.jpg
Hier auf Höhe Hütte ist...
p1040696.jpg
Der durchweichte Schnee...
p1040700.jpg
Hier heisst es: schnell...
p1040701.jpg
Drüben in den Osthängen...
p1040702.jpg
Nicht mehr weit bis ins Tal...
p1040705.jpg
Nochmal von unten...
Le Fourchon
Index