Skitour vom 23.-24. März 2013.

Das Ziel sah mit dem Monte Leone am Simplonpass ja eigentlich ganz anders aus. Aber eben, das Wetter mal wieder, so blieb es eben beim Spitzhorli.

Als eifriger Skitourengänger fährt man nicht einfach mit dem Bus auf den Pass, sondern reist stilgerecht über den einen oder anderen Gipfel an, der am Weg liegt. So sind wir am Samstag ab Visperterminen in einem winzigen Skigebiet erstmal ganz rauf gefahren, um uns über das Nanztal an den Simplonpass "anzuschleichen". Dort stimmte das Wetter noch, aber auf der gegenüberliegenden Talseite, wo zum Simplonpass zu queren war, hing schon die Föhnwalze, die uns dann bald begleiten sollte.

Nach einer kurzen Abfahrt ins Nazntal auf ziemlich hartem Schnee konnten wir den Aufstieg beginnen, den wir bald mit heftigem, kalten Wind und später mit Nebel teilten. Nur mit viel Gespür fanden wir den Weg in die Üssere Nanzlicke, und dann entlang der Falllinie auch den Gipfel des Spitzhorlis. Nicht, dass die Falllinie bei teilweise nur 20 m Sicht ohne weiteres zu finden gewesen wäre. Runter war es noch ein bisschen mühsamer, da das Gelände im Bereich der Seen sehr flach ist. Den eigentlich schön aufgesulzten Schnee konnten wir kaum nutzen bei der Abfahrt.

Immerhin, die Bewirtung im Hotel "Monte Leone" war hervorragend, wir erhielten aufgrund des Mangels an übrigen Gästen auch die entsprechende Aufmerksamkeit. Und nun ja, die Abreise erfolgt eben manchmal auch nicht ganz stilgerecht, in diesem Fall am nächsten Morgen bei null Sicht und horizontalem Nieselregen.