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Bikeklassiker im Tessin |
Es geht mit Schleppen nach... |
Das Restaurant in Monte Brè... |
Auf der Cimetta suchen wir... |
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Biketouren vom 29.-30. Juni 2013. Das Wetter war gut, und immerhin zwei Unerschrockene folgten ins steinige, treppige Tessin. Am Ende hatten alle, auch die, die die mühsamen Abschnitte meiden wollten, ein paar Mal getragen. Zunächst war dort die Scharte "Cimetta" auszuwetzen, wo wir im Januar auf Eis nicht so richtig weiter kamen. Aber einmal ist keinmal, daher gleich über Nacht geblieben, und am Sonntag noch den Monte Gambarogno dran gehängt. Beide Touren sind ziemlich gut im Internet beschrieben. Aus unserer Erfahrung ergänzen kann man noch, dass bei der Cimettatour die Capanna "Lo Stallone" hervorragende Polenta serviert. Einfach kein Vergleich mit der Schnellrestaurantküche oben auf dem Gipfel. Dort regnete es sogar ein paar Tropfen, aber im weiteren Verlauf des Wochenendes war schlechtes Wetter kein Thema mehr. Der eigentliche Singletrail ab der Cimetta, gut ausgeschildert und von den Wanderern getrennt, ist in Tat und Wahrheit ein bisschen langweilig, andere würden es vielleicht "flowig" nennen. Flowig in der Bikersprache heisst, kann noch jeder ohne besondere Konzentration fahren, praktisch keine oder nur sehr kleine Hindernisse. Hier war's so: immer eine Serpentine runter, bremsen, Kehre, wieder eine Serpentine. Ach ja, die gefürchteten Stufen: die steckt eigentlich jedes Fahrwerk ohne Zutun des Fahrers weg. Nachdem wir also "flowig" von der Cimetta auf die Fahrstrasse gelangten, war der Bedarf an Singletrail nicht einmal bei Knud gestillt, dessen Bike ja keinen Zentimeter Federweg besitzt. Daher haben wir uns direkt an der Strasse wieder in die Büsche geschlagen und ja, dann fanden wir dann genug des tessiner Blockschutt-unter-Kastanienlaub, halbverfallene Treppen und Bachquerungen. Das Eis am Campingplatz in Locarno war wohlverdient. Abends sind wir noch auf die gegenüberliegende Seeseite nach Fosano raufgeradelt, wo wir in der kleinen Pension La Fosanella zu einem absolut absurden Preis knapp noch Zimmer bekamen. Mit absurd meine ich, dass wir in einem feuchten Kellerraum zwischen ausgemusterten Küchenmöbeln in der "Ferienwohnung" unterkamen zu einem Preis, zu dem man sogar in Zürich ein Doppelzimmer bekommt. Das zugehörige Restaurant hatte den unmotiviertesten Service, den ich jemals erlebt habe. Egal, das Essen hat geschmeckt, das Bier auch, und die Sicht von der Terrasse, auf der es bis zur Bettgehzeit warm genug war, war top. Satt wurden wir also noch rechtzeitig, die lahme Bedienung sorgte dafür, dass wir nicht allzu viel Alkohol konsumierten, und das Zimmer haben wir sowieso nur im Dunkeln gesehen. Fosano war auch ein guter Ausgangspunkt für die nächste Tagesetappe. Einfach der Passstrasse gefolgt bis zur Alpe die Neggia, dann geschoben und schliesslich getragen bis auf den Monte Gambarogno. Von der darauf folgenden Abfahrt kann man nur schwärmen: abwechslungsreich durch Wälder und Wiesen, Gras, Steine, Blöcke, alles was nicht weglaufen kann, und einfach nie langweilig. Knud sind dann irgendwann die Handgelenke abgefallen und er ist auf die Strasse ausgewichen, ich habe noch die letzten Treppenstufen bis an den See ausgekostet. |
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Ivan liegen am Anfang der... |
Auf einem Seitenweg suchen... |
Ein altes Steinbrückchen liegt... |
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In der Pension Fosanella gibt's... |
Das gehört zum Bier im La... |
Auf der Alpe di Neggia, bzw... |
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Gegenüber geht's zum Monte... |
In Richtung Monte Gambarogno... |
Zum Glück haben wir uns zu... |
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Auf dem Monte Gambarogno... |
Einstieg auf einem sehr... |
Die Locals haben hier Vorfahrt. |
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Knud kämpft sich "knallhart"... |
Abwechslungsreich durch... |
Auf der Alpe Cedullo machen... |
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Ob man ihm auch... |
Die Alpe Cedullo ist übrigens... |
Rückblick zum Monte... |
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Schöner lichter Buchenwald... |
Aber es warten ja noch... |
Da kamen wir her, aus dem... |
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