Biketour vom 15.-16. März 2014.

Zeit, wieder die Alu- bzw. Carbonrössli auszuführen. Die Eingewöhnungstour fand überwiegend auf markierten Radwegen, teils Asphalt, teils Feldweg, und dem gelegentlichen Singletrail statt. Es ging vielmehr um die ersten Frühlingslüftchen und Tessiner bzw. italienische Gastfreundschaft.

Wir starteten in Bellinzona, nicht allzu früh, denn es ging nur bis Tegna bzw. Ponte Brolla. Mit dem Frühlingslüftchen hielt sich das anfangs noch in Grenzen, es war bewölkt und etwas kühl, aber eigentlich ideal zum Radeln. Die markierten Radwanderwege führen geschickt und meistens fernab vom Verkehr durch die tendenziell eher langweilige Magadinoebene und durch Locarno direkt am Seeufer. Schön wird's dann dahinter, wo der Radweg entlang der Maggia bis nach Tegna führt. Wir checkten in der Pension Al Fiume ein, wo inzwischen schön die Sonne schien. Anschliessend fuhren wir noch ein Stück in das Maggiatal hinein, um auf einer Sandbank zu rasten, aber hier störte der laute Verkehr und der Mangel an Sonne. Stimmte wohl doch, was die Wirtin hinsichtlich des Mikroklimas in Tegna sagte. Abendessen im 3 Terre, der Tessinteil dieser Kurzreise hat die Prüfung hinsichtlich Kulinarik und Gastfreundschaft erfüllt.

Die längere Etappe führte am zweiten Tag das Centovalli hinauf bis zur Grenze, und weiter durch Italien bis nach Domodossola. Glücklicherweise war kaum Verkehr, denn wir konnten die Strasse wegen immer noch viel Schnee im Tessin nicht auf den parallel verlaufenden radwegen verlassen. Verrückt, Schnee unter tausend Metern, im Norden gab's das schon viele Wochen nicht mehr. Die Einkehr in einem Ausflugsretaurant bei Druogno hat sich auch gelohnt, stark auf Polentagerichte reduzierte Karte, leckere Vorspeise, leckeres Dessert... Und dann nur noch runter nach Domodossola.