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MIt dem Regenschirm auf den Chli...
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Spezielle Mischung für eine...
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Den Alpensalamandern...
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Bei Oberchäseren suchen...

Bergtour am 27. Juli 2014.

In der einschlägigen Literatur werden immer wieder die Bergprofis nach ihren Lieblings-Ausrüstungsgegenständen gefragt. Nicht unbedingt von Journalisten, sondern von denen, die vom Verkauf solcher Artikel leben. Dann kommen Antworten wie "mein 93/7-Gänsedaunen-Furzkissen ist mein treuer Begleiter überall", oder "ohne meine vakuumfeste Espressomaschine wäre ich nie zum Höhenbergsteiger geworden".

Mein liebster Ausrüstungsgegenstand ist der Regenschirm, besonders diesen Sommer, und besonders der Blaue (blau heisst, er ist geschenkt). Diesen Sommer habe ich ihn mehr verwendet als meine Trinkflasche oder die Sonnenbrille. So auch an diesem Wochenende. So lange eine Hand frei ist, kann man den Regenschirm gebrauchen. Mach' das mal mit einer Espressokanne oder einem Furzkissen.

Ursprünglich hatte ich ja die Clubtour auf den Piz Linard vorgesehen, aber die Chancen auf einen halbwegs trockenen Sonntag (vom Samstag reden wir schon gar nicht) schwanden dahin. Darum habe ich ein paar Tage vorher auf eine Tagestour umdisponiert, der Chli Windgällen sollte es werden. Die Wettervorhersage, "Ende der Niederschläge und nachfolgend Aufklarungen im Laufe des Tages" stimmte zwar im Grunde, aber das Aufklaren bekamen wir doch erst im Tal mit. Bis dahin hat's fast nonstop geschifft.

Zum Chli Windgällen selber: die Wegfindung war trotz teilweise eingeschränkter Sicht nicht sehr schwierig, von zwei kurzen Verhauern abgesehen. Den allerletzten Gipfelaufschwung haben wir uns gespart, der war einfach glatt und ausgesetzt, und erschien mir zu riskant. Landschaftlich ist alles sehr schön, wie man zwischen Nebelschwaden erkennen konnte, insbesondere auch beim Rückweg über das Untere Furggeli zur Windgällenhütte.

Fazit 1: um nassen Schutt vorzufinden, muss man nicht ins Engadin fahren, und
Fazit 2: vergiss die teure Ausrüstung und nehme einen Regenschrim.

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Unterwegs kommt man dann...
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Die Motivation ist...
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Da geht's dann links raus...
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Häufig ist es exponiert...
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Eine Felsnadel als Gipfel...
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Also wieder runter...
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Runter heisst: ziemlich...
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Schöne bunte Steine gäb's...
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Tiefe Karstklüfte im Fels...
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Als Belohung für den weiten...
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Dann noch ein gut gefüllter...
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Eine kleine Belohung in...