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Die Alpen ganz woanders
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Diesmal reisen wir mit dem...
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Am Schloss von Matsumoto...
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Das Schloss selber sehen...

Matsumoto, Tsumago, Magome und Nakatsugawa vom 2. bis 4. November.

Nach der langen und entbehrungsreichen Zeit am Fuji suchten wir ein Asyl in einer Stadt mit warmen Zimmern und gutem Essensangebot in der Nähe und wurden mit der Universitätsstadt Matsumoto fündig. Die Stadt liegt ausgangs des Kiso Valleys, welches wir, auf den Spuren vieler anderer Touristen, besuchen wollten. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt, unter anderem auch ein Schloss, haben wir nicht passend gewürdigt, gab es doch am 3. November ein Kulturfest in der Stadt mit Umzug und vielfältigen Ernährungsangboten. Schade, manchmal sollte man es wie die alten Römer mit dem Essen halten, so viel gab's zu probieren.

Grund unseres, und auch des Kommens vieler ausländischer und inländischer Gäste, sind die zwei Bergdörfer Tsumago und Magome. Sie wurden aus lokaler Initiative in historischem Stil wieder aufgebaut, eine Seltenheit im modernen Japan. So fehlen z. B. alle Strommasten, die hat man von den Amerikanern übernommen, die sonst das Ortsbild häufig prägen. Beide Dörfer wurden in alten Zeiten durch eine Passstrasse verbunden, die gibt es heute noch, und sie wurde als Wanderweg wieder hergestellt. Die Touristen kommen hierher, um diese Strecke im einstelligen Kilometerbereich abzuwandern, und jede Menge Souvenirs in den Dörfern zu kaufen.

Zur Atmosphäre gehört auch die Übernachtung in einem traditionellen Gasthaus, ein Ryokan. Hotels im westlichen Stil gibt es in den Dörfern nicht. Diese sind meistens doppelt so teuer wie normale Hotels und werden unter westlichen Touristen häufig als das "echte" gekultet. Ich will das gar nicht beurteilen, aber mir kommen die Ryokan doch mehr wie "Jugendherberge reloaded" vor. In den Zimmern kauert man auf dem Boden und friert, weil sie nicht geheizt sind. Essenszeiten sind vorgeschrieben und werden mit Schärfe forciert, und es gibt ausschliesslich Gemeinschaftstoiletten und -Bäder, zu benutzen je nachdem auch nur zu fixen oder vorreservierten Zeiten.

Ein Pluspunkt der Ryokan ist allerdings ihre Küche, man kann erwarten, hier gut bedient zu werden. Im Falle der Touristendörfer wurde allerdings alles ein bisschen dick aufgetragen. Der kleine, gebratene Fisch, den wir am Stück erhielten, war ein "unsichtbarer Fisch", der "sehr schwierig zu fangen" war und "nur in grossen Höhen gedeiht (es war eine Regenbogenforelle, an den Zuchtbecken sind wir nächsten Tag vorbeigelaufen).

Geschmeckt hat's allerdings. Dennoch, einen entspannten Urlaub stelle ich mir anders vor. Morgens grad' noch einmal Umdrehen im Bett oder schnell noch unter die Dusche, das geht nicht. Eher ein bisschen Kinderheim, allerdings mit gutem Essen.

So bleiben vom Kiso Valley eben etwas gespaltene Eindrücke zurück. Die Landschaft war schön, allerdings auch nicht gerade spektakulär, so was findet man schon mal im Mittelgebirge. Von der Wanderung her war es eher unterfordernd, vielleicht ist es eher etwas für Leute, die wirklich nie Wandern oder in die Natur gehen. Die Dörfer waren hübsch, aber... naja.

Ich muss noch was zum Titel sagen: das Kiso Valley liegt in den sogenannten "japanischen Alpen", also der bergigen Region des zentralen Honshu. Wir haben uns zwar ausschliesslich in Höhen unter 1000 Metern bewegt, aber die Landschaft ist durchaus "bergig". Bestimmt gäbe es noch viele schöne Wanderwege, aber richtiges Alpingefühl kommt eher nicht auf, dafür ist die Vegetation zu dicht. Ich würde also sagen, die Landschaft ist hübsch und ist einen Besuch wert, aber der alpine Vergleich hinkt ein bisschen.

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Interessanter finden wir heute...
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So einer geht in Stuttgart...
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Auch der ist nicht sehr...
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Der nebendran ist eher...
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Die Strassen füllen sich...
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Hier wird, hingebungsvoll...
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Der festliche Teil der...
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Die üblichen Wegelagerer...
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Gummi en masse.
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Auch um die Stadttauben...
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Hier gibt's kleine...
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Musik wird mit Trommeln...
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Und hier kommt der Schrein.
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Diese Damen im...
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Ob das im weitesten...
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Diese Takoyaki...
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Ein bisschen...
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So eine Art Schienenbus...
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So kann man auch einen...
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Hier sind wir nicht die...
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Trotzdem, ohne Karte wär's...
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Vielleicht ging ja auch mal...
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Alles ist vorbildlich...
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Rückblick auf Nagiso, das...
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Entlang der Wanderstrecke...
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Künstler sind hier auch viele...
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Die Leute, die das betrifft...
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Die Kakibäume sind schon...
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Herbstfarben.
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Die Kakis werden mühsam...
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Der Wald sieht hier ein...
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Zwischen erntereifen Feldern.
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Die Kakibäume leuchten in...
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Herbstwetter.
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Das japanische...
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Unbekannte Pflanze...
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Die Touristeninformation in...
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In Tsumago.
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Zum Abendessen gibt's heute...
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Und dann geht's schon mit...
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Es folgt ein kleines...
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So klingt's ein bisschen...
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Auch das Frühstück...
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Wir verlassen Tsumago.
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Schöne Früchtchen.
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Vielleicht war das mal die...
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Ein hübsches Dorf.
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Mit hübschen Blumen.
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Die Beeren sehen wir...
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Stillleben oder Stilleben?
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Auf einem Wanderweg...
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Mehr Blümchen.
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Dies ist kein Verkehrszeichen...
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An der alten Passstrasse...
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Wieder so etwas wie...
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Dann kommen die...
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Die sind so an der Grenze...
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Im Zedernwald.
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Der sieht ein bisschen...
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Schön ruhig ist es an...
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Wieder mal ein bisschen...
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An einem Wasserfall...
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Dieses Haus sucht wohl...
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Im Wald.
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Am Bach.
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Mächtige Bäume.
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Mit den regelmässig...
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Diese Bäume wurden auf...
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Bei diesem kleinen Tempel...
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Und drinnen wird der...
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Es ist Beerenzeit.
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Dies war vielleicht mal...
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Wenn man den Schildern...
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Magome ist touristisch...
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Da hängen die Kaki zum...
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Und die Schalen liegen...
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Wenn schon keine Bären...
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Und ob der rot is'...
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Auch aus der Nähe...
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Irgendwas wird noch in...
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Und eine Mühle gab's wohl...
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In Magome reiht sich Shop...
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Da gibt's die lokale Spezialität...
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Das wiederum haben wir nicht...
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Mit denen war der ganze...
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Im gleichen Laden gibt's...
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Runter zur Bushaltestelle.
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Immer noch ländlich.
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Et voilà: der Schienenbus...