Wallis-Biketour |
Die Anfänger in Japan |
In den Hügeln hinter Tokyo: Hakone | |||
Reise vom 24. Oktober bis 11. November. "Tokyo Station not for beginners", oder so ähnlich, antwortete man uns am Fahrkartenschalter auf die Frage, warum wir nicht in Tokyo Station, sondern in Shinagawa umsteigen sollten. Und es stimmt, als Anfänger kriegt man in Japan vom Staunen einfach die Klappe nicht mehr zu, so gross, bunt und vielseitig ist alles. Im "Pflichtenheft" für den Besuch standen, der Reihe nach, Verkehr, Berge, Essen und Gesellschaft, mit steigender Priorität. Die Berge rückten in den Hintergrund, aber das wird noch nachgebessert. Schliesslich liegen die interessantesten Bergregionen Japans relativ weit von Tokyo entfernt, ein Besuch hat sich für den relativ kurzen Urlaub nicht gelohnt. Verkehr ist eigentlich allegegenwärtig, und herumgefahren sind wir auch sehr viel. Viele und ausgefallene Sachen zu essen war von vorneherein ein wichtiges Ziel, und über die Gesellschaft kann man immer wieder nur Staunen. Mit unserem Japan Rail Pass waren wir zwei Wochen sehr flexibel unterwegs. Es gibt im Fernverkehr wenige Einschränkungen gegenüber regulären Tickets, die für einen Touristen praktisch irrelevant sind. Wenn sich also die Pläne ändern, wie in unserem Falle beim Fuji-Besuch, kein Problem, dann fräst man eben noch einmal mit dem Shinkansen ans andere Ende von Honshu für ein paar Tage. Unsere endgültige Route war etwa: Ankunft in Tokyo, sofortige Weiterreise in das ruhigere Erholungsgebiet Hakone südlich der Hauptstadt. Anschliessend nach Kyoto, weiter in den doch ziemlich fernen Westen der Hauptinsel Honshu nach Matsue. Die Rückreise zum Fuji, der wiederum nahe bei Tokyo liegt, hatte einen Aufenthalt in Nagoya zur Folge. Nach dem Fuji-Besuch verbrachten wir noch ein paar Tage in den japanischen Alpen. Dann wollten wir das Meer, genau genommen die "Nordsee" sehen bei Kanazawa, was aber nur teilweise gelang. Die Rückreise quer durch's Land nach Nikko brachte eine weitere Übernachtung in den Alpen in Yuzawa mit sich. Und zum Ende schliesslich drei Tage in Tokyo.
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Neue Stadt und alte Tempel: Kyoto | ||||
Samurai im fernen Honshu: Matsue | ||||
Richtig in der Stadt: Nagoya | ||||
So hoch wie möglich hinaus: Fuji-san | ||||
Die Alpen ganz woanders: Matsumoto bis Nakatsugawa | ||||
Gärten, Geschäfte und Galerien: Kanazawa | ||||
Zwischenstopp in den Bergen: Echigo-Yuzawa | ||||
Zum letzten Mal Tempel intensiv: Nikko | ||||
Das volle Programm für Anfänger und Fortgeschrittene: Tokyo | ||||
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