Centovalli
Index
Finsteraarhorn
     
Header
Tour mit kulinarischen Hindernissen
p1070592.jpg
Ein bisschen Sonne noch...
p1070595.jpg
Die kurze Abfahrt in die...
p1070596.jpg
Traverse bei etwas...

Skitour am 22. März 2014.

Wieder so ein Wochenende mit Föhn - Samstag vielleicht passabel, vor allem im Osten. Den vorgesehenen Zweitäger am Wildstrubel daher eingepackt und in den Osten aufgemacht, ein paar alte Pendenzen aufarbeiten. Rauf ohne Felle, runter mit, zwei Nachtische statt an einem Sandwich am Mittag, am Gipfel Sulz und im Tal Eis, also ziemlich vieles umgekehrt gemacht.

Der Reihe nach, ich entschied für die Madrisa-Rundtour. Keine langen Aufstiege, zig Möglichkeiten abzubrechen, falls das Wetter umschlägt, und ein paar kulinarische Versprechen für die Motivation, trotz stark vehangenem Himmel loszuziehen. Das hat sich eigentlich gelohnt.

Wir wählten die Variante, zunächst in die Nordflanke der Madrisa zu queren, und von dort aus das Madrisahorn zu besteigen. Dabei querten wir mit rund 200 Höhenmetern Verlust auf Fellen raus, was ich beim nächsten Mal nicht machen würde, es wäre viel einfacher gewesen, die Felle abzuziehen, und die paar Schwünge bis in die Nordflanke zu machen. Der Schnee war übrigens überall weich, nix gefroren bis zum Gipfel, aber zerfahren und gepresst. Durch den Besuch des Gipfels konnten wir relativ hoch ins Madrisajoch queren, die verbleibenden fünfzig Höhenmeter nahmen wir die Ski auf den Buckel.

Zum Nachtisch: Skifahrerisch erfolgte dieser ausgangs des Gandatals, wo wir über doch eine beträchtliche Höhe guten Sulz vorfanden. Das Tal raus war es allerdings klebrig und mühsam, bis wir auf die präparierte Piste nach Gargellen trafen. Kulinarisch konnten wir diesmal Schnipo ein Schnäppchen schlagen und aus einer interessanten österrreichischen Speisekarte auswählen. Gefragt waren hier insbesondere die Speisen Germknödel und Kaiserschmarrn, die normalerweise als Nachtisch herhalten müssen, aber was soll's.

Etwas mühsam mit sehr vollem Magen mussten dann noch die wenigen Höhenmeter bis zum St. Antönier Joch bewältigt werden, es folgte die Abfahrt nach St. Antönien, ohne weitere Heldentaten, wie Besteigung des Rotspitz oder ähnlichem, zu vollbringen. In St. Antönien gab es übrigens, wie auch im Gargeller Tal, kein bisschen Eis zu sehen. Das habe ich nur für den Spannungsbogen geschrieben. Vielmehr war St. Antönien bereits mehr oder minder komplett grün, etwas früh in diesem Jahr. Wir mussten ein bisschen Sprünge üben, die Kanten im Dreck schleifen und die Sohlen abwetzen, um zur Bushaltestelle zu gelangen. Mitleid hatten wir ein bisschen mit den anderen Gästen, die gleichzeitig mit uns zum Beginn einer Tourenwoche im Hotel eintrafen. Dort hätte es übrigens Eis gegeben, aber wir entschieden uns bei einsetzendem Regen für ein frühlingshaftes Bier.

p1070598.jpg
Aufstieg in der ziemlich...
p1070599.jpg
Jörg läuft doppelt so...
p1070600.jpg
Noch ein paar Meter...
p1070602.jpg
Für die wenigen Höhenmeter...
p1070605.jpg
Nach Österreich durch das...
p1070606.jpg
Da unten treffen wir...
p1070609.jpg
Der Schnee wird hier und...
p1070610.jpg
Dieser Stein hat sich...
p1070612.jpg
Und jetzt zum Mittagessen...
p1070613.jpg
Hierbei handelt es sich...
p1070617.jpg
Und warum nicht gleich...
p1070618.jpg
Germknödel bei der...
p1070624.jpg
Nachtischland verlassen...
p1070625.jpg
Weich ist der Schnee auch...
p1070628.jpg
Die Schneequalität ist...
p1070630.jpg
Vieles ist inzwischen...
p1070632.jpg
Da unten gelingen...
p1070634.jpg
Nur ein bisschen später...
p1070634a.jpg
Sowie gute Kanten, bzw...
p1070636.jpg
Kaum zu glauben...
   
Centovalli
Index
Finsteraarhorn