Projekt Balkonberge III: Gross Ruchen |
Rückblick aus dem Brunnital... |
Am Ende des Brunnitals... |
Die Sittlisalp mit dem... |
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Skitour am 8. März 2015. 2200 Höhenmeter, SS, 7-8 Stunden, so die trockene Beurteilung des Gross Ruchens auf der Skitourenkarte. Zugegeben, die Karte ist ein paar Tage älter, die Bewertung wurde revidiert, und sieben Stunden haben uns für rauf und runter gereicht, inklusive Pausen. Aber er ist und bleibt ein grosser Brocken, denn die 2200 Höhenmeter stimmen, und ein bisschen Länge ist durch den Anmarsch im Brunnital auch drin. Dani brachte den Vorschlag, am Sonntag diesen fünften meiner "Balkonberge" (im Foto der eher unscheinbare runde Buckel rechts vom Gross Düssi) zu besteigen. Erst am Vorabend ging die Lawinengefahr auf "mässig" hinunter, eigentlich eine Voraussetzung für die Begehung durch die Ruch Chälen. Trotzdem fanden wir eine gute Spur, was uns sehr erfreute, denn es gab noch viel frischen Schnee, und Spuren wäre sehr mühsam gewesen. Unsere Spitzenposition vom Start weg im Brunnital konnten wir nicht ganz halten, ein Pärchen und ein Einzelgänger überholten uns. Und da war noch ein weiterer, der gleichzeitig mit uns aufbrach, der dann aber bald in der Nordwand verschwand. Insbesondere kamen wir noch vor dem grossen Ansturm zurück ins Skidepot, denn heute war ein schöner Tag, und der Gross Ruchen ist ein beliebtes Ziel auf der Speisekarte. Also, diese Ruch Chälen hat alleine tatsächlich 1200 Höhenmeter, die aber schnell vorbeigehen, wie ich finde. Man sieht ständig den Ausstieg, der in Wirklichkeit weiter weg ist, aber die Höhenmeter purzeln aufgrund der Steilheit wie nix, vor allem, wenn man noch mit halbgeschlossenen Augen müde vor sich hintrottet. Und im Ruchchälenpass hat man plötzlich Sonne, und will auch nicht mehr umdrehen, da der Gipfel greifbar nahe scheint. Und so ist man bald da, gut fünf Stunden haben wir gebraucht. Bei einem Granatenwetter, tollen Blicken auf die tollsten Gipfel der Zentralschweiz und den Hüfifirn - und prima Schnee. Und jetzt kommt's, das Skifahren nämlich. Normalerweise quält man sich ja im Frühsommer auf diesen Buckel, die Ruch Chälen hat wenig Sonne, und der Schnee hält sich lange. Dann geht's im pickelharten Altschnee durch die Kehle (wahrscheinlich kommt die Bewertung SS daher), und oben im gut besonnten Pflotsch auf den Gipfel. Auf der Abfahrt das Gleiche, oben schon früh "gut aufgesulzt" unten wohl noch gefroren oder durchgefault. Naja, wir hatten jedenfalls mal eine richtige Skitour. Oben genau richtig aufgesulzt, und dann eine Kehle voll mit Pulver, und zwar überall, von oben bis unten (mit ein paar leichten Knuspererscheinungen an der Nordseite der Kehle), und unten im Brunnital immer noch. Einfach fantastisch, eine Skitour, die für einen ganzen verpassten Hochwinter entschädigt. Mehr davon bitte! |
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In der Chälen verirrt man sich... |
Da macht sich noch einer... |
Was tut man nicht alles... |
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Am Ausstieg, dem... |
Das Chanzeli, ein Vorgipfel... |
Und plötzlich ist es Tag... |
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Tiefblick in die Ruch Chälen... |
Ein Wächte komplett auf-... |
Nochmal, weil sie so hübsch... |
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Als wir am Gipfelaufbau... |
Und ruckzuck geht's zu... |
Eine kurze Felspassage... |
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Es folgt noch ein kurzer... |
Dann hat man den Rückblick... |
Auf dem Gipfel des Gross... |
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Oberalpstock und Bristen... |
Zurück zum Skidepot... |
Jetzt wird aus dem... |
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Kurven kratzen vor... |
Die Schneetierchen grüssen... |
Traverse auf dem Ruchenfirn. |
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Auf dem Ruchenfirn ist's... |
Auf dem Ruchenfirn. |
Dann die Einfahrt in die... |
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Da war's bereits ein... |
Im Schatten der Nordwand... |
Ok, jetzt können wir dann... |
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Tadellose Haltungsnote. |
Thorsten hat ein bisschen... |
Tadelloser Schnee noch... |
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Die östliche Talseite zeigt... |
Und die Westliche, dass es... |
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