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Nur ein halber Canyon: Capitol Reef
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Hinter dem Bryce Canyon...
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In Antimony gibt's in diesem...
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Auf diesem Grill wird...

Nächstes Ziel war der nächste halbe Canyon: Capitol Reef National Park. Seinen Namen verdankt er dem Umstand, dass sich in seinem Bereich eine Felsbarriere mit abweisenden Wänden über eine grosse Länge von Süd nach Nord zieht, wie ein Riff eben. Und der Beiname "Capitol" stammt daher, dass einige Steinformationen an das Weisse Haus in Washington erinnern. Die haben wir zwar nicht gesehen, aber wir freuen uns für die Amerikaner, dass sie bei so vielem ihren Staat wiedererkennen.

Nach der Biketour am Vormittag wurde es Zeit für's Mittagessen. Viel gibt es zwischen Bryce Canyon und Capitol Reef nicht, wir bekamen in Antimony aber einen Burger gleichlautenden Namens an einer Tankstelle-General Store-Diner-RV-Site. Also im kulturellen und sozialen Brennpunkt des Dörfchens. Im weiteren Verlauf der Fahrt, die weitestgehend durch ein wiederum grünes Tal führt, kehrten wir noch in der Touristeninformation in Bicknell oder Torrey ein (weiss ich nicht mehr so genau) und konnten ein paar wertvolle Informationen für den nächsten Tag mitnehmen.

Für Capitol Reef blieb eigentlich nur noch ein Nachmittag. Schade, denn es war schön (wenn man Felswände mag wie ich). Allerdings ist zu Fuss dort nicht viel zu machen, Wanderwege existieren nicht viel, am Besten fährt man mit dem Auto den "Scenic Drive" der geologischen Verwerfung entlang, und wir entschieden uns auch für dieses Auto-Sightseeing.

Der "Scenic Drive" war früher Teil der alten Verbindungsstrasse von Ost nach West. Die Felsbarriere ist nicht solide, sondern gelegentlich von Erosionsrinnen durchzogen, sogenannten "washes". Eine von ihnen führt ohne grosse Höhenunterschiede bis nach Notom auf der anderen Seite des Riffs, und da lief unter übelsten Bedingungen der Verkehr durch. Felsstürze waren normal, und wie der Name "wash" andeutet, ist bei oder nach Regenfällen mit weiterer Unbill zu rechnen.

Heute führt die Strasse asphaltiert bis zu einem Aussichtspunkt, und ab dort auf einer präparierten Piste in den Wash hinein, bis die Strasse endgültig gesperrt ist. Die Piste war eigentlich nicht das Richtige für unseren klapprigen Van, aber da wir was sehen wollten, folgten wir ihr trotzdem. Der Van hat übrigens doch was ausgehalten, wie wir später noch am Grand Canyon feststellen sollten, wenn man bereit war, das Klappern auszublenden. Jedenfalls war insbesondere dieser Teil des Sightseeings interessant, da man wirklich durch eine schmale Schlucht fährt, wo man sonst eher zu Fuss unterwegs wäre.

Weitere Sehenswürdigkeit, bzw. Spezialität des Nationalparks sind seine Obstplantagen. Die kennen wir aus Europa ja, aber hier stehen sie in einer ariden Gegend mitten im Nichts. Die zugehörige Siedlung mit dem Namen Fruita wurde von Mormonen gegründet, heute werden die Plantagen von den Park Rangern gepflegt. Je nach Saison dürfen die Gäste Obst à discrétion pflücken und mitnehmen, da keine reguläre Bewirtschaftung erfolgt. Wir waren zur falschen Saison da und erhielten im Gifford House eine Cherry-Pie, leider aber nicht umsonst. Am Abend kehrten wir im nächsten Nest Richtung Moab mit dem Namen Hanksville ein, wo es zum Glück ein halbwegs brauchbares Motel und ein ebenbürtiges Restaurant gab.

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Weiter geht's durch satte...
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In Koosharem hätte es auch...
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Eine typisch amerikanische...
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Die nächste Gucci-Werbung...
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Dorfidylle im Westen.
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Die Twin Rocks am...
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Beim Panorama Point ist...
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Der Name des Chimney...
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Ist das schon das Capitol...
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Da blüht ein bisschen...
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Auf dem Scenic Drive in...
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Da drückt auch ein...
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Aus der Nähe angeschaut...
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Trockenheit im Bachbett.
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Ist die Formation rechts...
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Das hier ist nicht das...
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Schwalben oder Fledermäuse...
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Zum Klettern wäre es...
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Zebrafelsen im Wash.
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Zebra aus der Nähe.
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Keine häufige...
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Aufgeräumt.
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Nochmal der Golden Throne...
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Der Fels ist zu Felsbrei...
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Hier wurde der Brei mit...
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Mehr Brei.
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Saubere Schichtung...
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Schutthalde.
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Schön verwittert.
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Die Bänderung gibt fast...
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Weisser Brei mit rotem...
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Das ist fast schon ein...
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Bei der Gifford Ranch...
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Hier verwildern ein paar...
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Grosse und kleine Brösel.
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Auf der neuen Strasse...
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Im Abendlicht geht es...