"Canyoning" im Südwesten der USA |
Ein inoffzieller Canyon: Zion National Park | |||
Die diesjährige "grosse" Reise vom 5. bis 25. Oktober 2015. Nach ein bisschen Planen war klar: die geplanten Ziele liessen sich am Besten mit dem Auto anfahren, und am Besten sollte man auch gleich drin übernachten können. Das hat sich bewährt, die schönsten Übernachtungen hatten wir tief im Busch ganz einsam. Manchmal war ein bisschen Spontanität erforderlich, da die guten Plätze nicht so gut dokumentiert sind wie in den Nationalparks. Aber mit ein bisschen Proviant, kühlem Bier und einem vollen Tank ist vieles möglich. Ausserdem war klar: Elfriede kommt auch mit. Ins Heimatland des Bikens zu gehen ohne entsprechende Aktivität, kam nicht in Frage. Mit den Alternativen Mieten oder Kaufen vor Ort war das rückblickend die ideale Lösung, weil Mietangebote nicht immer erhältlich sind, wenn gut dokumentierte Trails vor Ort sind (fast immer), und Kaufen hätte einfach Zeit gebraucht oder einen faulen Deal verursacht. Zum Vergleich: für den Biketransport habe ich 120 $ gezahlt (beim Rückweg haben sie vergessen, die Gebühr zu erheben), ein Tag Bikemiete in Moab kostet ca. 60-80 $. Wer also mit ein bisschen umständlicher Packerei und Schlepperei leben kann, ist bestens beraten, das hemische Bike mitzunehmen. Diesmal standen ein paar Nationalparks eher etwas weiter östlich im Südwesten, insbesondere in Utah, auf dem Speisezettel. Da hatte ich noch keine besucht. Darum wählten wir als Startpunkt Las Vegas aus und nicht die Westküste, an die wir als kulturellen Abschluss der Reise wollten. Der Gabelflug war sogar günstiger, dass wir die Gebühr für die Einweg-Miete rausholten. Der Van kam dieses Mal von Escape. Es war das Luxusmodell für theoretisch bis zu vier Personen. Das Dachzelt bekamen wir umsonst dazu, da sie es in San Francisco gebrauchen konnten. Preislich liegt alles in der Grössenordnung wie bei den Lost Campers, bei denen ich vor ein paar Jahren gemietet habe. Rückblickend hier ein kleiner Vergleich: Unser Van war wirklich eine alte Klapperkiste. Zudem ist der Ausbau bei den Escape-Campern nicht optimal gelöst, für so eine grosse Kiste ist viel Bastelei notwendig, bis man liegt nach dem Sitzen. Ausserdem sind alle Escape-Vans ziemlich auffällig bis auffällig hässlich bemalt (bei unserem ging es allerdings). Beim nächsten Mal würde ich wieder Lost Campers bevorzugen, diesmal gab der Startpunkt der Reise den Ausschlag. Vorsicht, es gibt wieder sehr viele Steinfotos! |
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Weitere Canyons: Bryce Canyon und Red Canyon | ||||
Nur ein halber Canyon: Capitol Reef National Park | ||||
Gleich zwei Canyons: beim Goblin Valley State Park | ||||
Ganz ohne Canyons, aber mit vielen Felsen: Moab | ||||
Der Grösste seiner Art überhaupt: Grand Canyon | ||||
Ein grosser mit ganz vielen kleinen: Death Valley | ||||
Formal kein Canyon, aber doch bekannt: Yosemite | ||||
Zum Ausklang nur Häuserschluchten: San Francisco | ||||