Vom 19.-23. Februar.

Die Reise nach Paris war keine Geburtstagsüberraschung, sondern diente dem Zweck, obszöne Mengen Champagner zurück in die Schweiz zu befördern. Die Aktivitäten in Paris dann teilweise schon.

Angereist sind wir, wie immer, mit einem Zwischenstopp, um das Land ein bisschen besser kennenzulernen. Diesmal fuhren wir weiter nördlich und landeten in Belfort, wo wir sogar zu einem Schnäppchenpreis in einem besseren Hotel einkehren konnten. Belfort ist ein Industriestädtchen, hier befindet sich ein grosses TGV-Werk, und die Hotels sind wohl unter der Woche von Geschäftsreisenden besser besucht als am Wochenende von Touristen. Zu Unrecht, das Städtchen hat ein wirklich hübsches Zentrum mit netten Kneipen und guten Restaurants, sowie einige Sehenswürdigkeiten, neben dem TGV an der Autobahn. Allerdings hat uns ein saukalter Wind mit Regen vertrieben, so haben wir nur einen kurzen Blick auf den Löwen geworfen und sind am nächsten Morgen bald abgereist.

Der nächste Halt war zum Mittagessen und in Langres, Herkunft und Namensgeber einer bekannten Käsesorte. Der Wind fegte hier noch kälter durch die Gassen, also beschränkten wir uns auf den Restaurantbesuch und ein paar Schritte um die Ecken. Schade eigentlich, auch bei Langres handelt es sich um eine echt nette Ortschaft.

In Paris suchten wir praktisch keine Sehenswürdigkeiten auf, sondern eher Bekannte, Verwandte und Einkaufsmöglichkeiten. Mein Geburtstagsessen gab es in der Brasserie La Coupole, und, als Geburtstagsüberraschung einen Besuch im Crazy Horse. Damit war praktisch auch schon mein Junggesellenabschied gefeiert.

Auf der Heimfahrt schauten wir in Beaune vorbei. Eigentlich unromantisch am Autobahnkreuz gelegen, handelt es sich um das Herz des Burgunds, mit dem entsprechenden kulinarischen und önologischen Angebot. Wir hatten leider nur ein Mittagessen mit alkoholfreiem Bier, und nahmen noch eine Sammlung aus der lokalen Epicerie als Andenken mit. Das nächste Mal bestimmt mehr.