Vom 25.-27. Oktober 2016.

Nächster Etappenort war Granada, gedacht eigentlich nur als Ausgangspunkt für die Sierra Nevada. Da wir beide aber gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe waren (Erkältung bzw. Magenverstimmung), blieben wir zwei Tage, und zwar sogar mal in einem besseren Hotel. Auch hier liessen wir die bekannten Sehenswürdigkeiten aus, die Kathedrale sahen wir nur von aussen, das gleiche bei der Alhambra, wo wir es irgendwie verschludert hatten, rechtzeitig Tickets zu buchen (das erste Mal, als ich dort war, ging man ohne jede Kontrolle einfach rein und raus, heute ist es mehr als kompliziert).

Jedenfalls blieb es so bei Streifzügen durch die Stadt. Am ersten Abend folgten wir der Touristenmeile den Río Darro entlang, ohne dass eine der Beizen besonders einladend gewirkt hätte. Dann gingen wir die schmalen Gassen in die Albaicín hinauf, und streiften da ausgiebig herum. Schliesslich landeten wir da in einem Restaurant, in dem wieder mal auch nur Touristen waren. Allerdings hochpreisiger und entsprechend auch etwas raffinierter, das zweite Mal, das wir in diesem Spanienurlaub gut gegessen haben. Schade, dass der Wein nicht jedem schmeckte.

Am nächsten Tag folgte dann der gescheiterte Versuch an der Alhambra, sowie ein paar Recherchen für den anstehenden Sierra-Besuch. Den Rest des Tages verbrachten wir herumlungernd in der Stadt, und beschlossen ihn in einem grottenschlechten Restaurant. Diesmal zwar ohne englische Speisekarte und ohne Touristen, aber auch gänzlich ohne andere Gäste. Die wussten es vielleicht besser.