Skitour am 16. April 2016.

Dies sollte wieder eine meiner diesjährigen Clubtouren werden. Julier, ein paar Gipfel, Jenatschhütte, ein paar Gipfel mehr, runter nach Bivio. Das Wetter spielte überhaupt nicht mit, schliesslich die Hütte abgesagt, zuletzt bei miserabelstem Wetter und stark geschrumpfter Teilnehmerzahl auf den Piz Surgonda.

Der Julierpass ist nur knapp mit Linienbussen bedient, einen Teil des Jahres gar nicht, wie wir am Nachmittag feststellen mussten. Daher habe ich ab Bivio ein Taxi bestellt. Kein Problem, aber trotzdem noch eine lange Anfahrt. Der Schnee war anfangs noch knapp, aber nach der ersten Steilstufe und in weniger südexponierten Hängen lag genug davon. Mit der Wegfindung hat's im Prinzip auch geklappt, obwohl erst die Nahsicht, später auch die ganz-und-gar-Sicht schlecht waren. Im Gipfelbereich gab's ausserdem noch einen handfesten Sturm, so dass ich auf den Piz Traunter Ovas und die Fourcla da Flix - die Variante für dann-doch-nicht-so-schlechtes Wetter - verzichtete, es ging direkt zurück nach La Veduta.

Nach dortiger Einkehr machten wir uns auf die Suche nach dem Postbus und standen froher Erwartung an der Haltestelle, bis wir das Kleingedruckte lasen und feststellen mussten, dass nicht nur bestimmte Busse nicht das ganze Jahr fahren, sondern auch der Fahrplan nicht das ganze Jahr gilt, so z. B. heute. Variante B, das Taxi, floppte auch, so blieb Trampen bzw. Laufen. Das klappte aber ganz gut, und in gut 45 Minuten waren alle in Bivio, wo es nach noch einer Einkehr weiter ging.