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Julier intensiv: Piz Calderas
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Das hat man doch gerne...
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In der steilen Gipfelflanke...
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Zum Schluss noch etwas...

Skitouren vom 25.-26. März 2017.

Diese Tour wollte ich vor einem Jahr schon machen, aber aufgrund des Wetters fiel sie stark verkürzt und etwas verkrüppelt aus.

Diesmal stimmte alles: Schnee, Wetter und Hütte. Wie letztes Jahr sind wir über den Julierpass angereist (aufgrund nicht idealer Busverbindungen nimmt man am besten das Taxi ab Bivio), und auf den Piz Surgonda gestiegen. Heute mit bester Weit- und Fernsicht, und überall genug griffiger Schnee.

Diesmal konnten wir wie geplant überschreiten und in der Lücke dahinter auf den kleinen Gletscher abfahren. Der Schnee war zwar nicht ganz ideal, aber zu meckern gab es auch nicht viel. Mit einem Gegenanstieg kamen wir schnell auch noch auf den Piz Traunter Ovas, der aus rötlichem Dolomit besteht und interessanterweise auch den Schnee entsprechend färbt. Auf der Normalabfahrt kamen wir zur Jenatschhütte mit nur sehr wenig Gegenanstieg. Leider ist dies abfahrtsmässig ein kurzer Tag, der Schnee war inzwischen schön aufgesulzt.

Das Highlight war sowieso der nächste Tag, wir stiegen über den kleinen Gletscher in Richtung Piz Calderas. Der Schnee war am Gipfelhang etwas mühsam; gedeckelt, aber die Harscheisen griffen trotzdem kaum, so dass wir ein paar Passagen zu Fuss zurücklegten, am felsigen Gipfelaufbau sowieso. Die Rundsicht war fantastisch heute, die Abfahrt im harten Schnee eher mässig.

Zur weiteren Abfahrt standen die Varianten Westcouloir und Tschima da Flix zur Verfügung. Wir entschieden uns für letztere, da der Tag noch jung war, und weitere Gipfel auf dem Weg lagen. Auf die Tschima da Flix kamen wir auch flink, aber die Abfahrt nach Süden gestaltete sich sehr mühsam, da der Grat doch ziemlich ausgeapert war. Immer wieder mussten die Ski runter, nur langsam kamen wir zur Fourcla da Flix. Im weiteren Verlauf des dort nach Südwest laufenden Grats bogen wir sehr früh, ein paar anderen Spuren folgend, in die Mulde Bleis Gelgia ab, wo es wenigstens wieder ausreichend Schnee gab. Hier gerieten wir plötzlich in ein paar tiefliegende Wolken, und der weitere Weg ins Val da Natons wurde zum Suchspiel, das ohne erratisch auftauchende Abfahrtsspuren langwierig gewesen wäre. Unten im Tal war aber wieder gute Sicht, und auf dem schwindenden Schnee rutschten wir gut noch zur Alp Natons ab, wo die Ski bis nach Marmorera noch einmal auf den Buckel mussten.

Insgesamt eine lohnende Überschreitung, das Tragen hat sich gelohnt.

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Da geht's nachher runter...
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Der Piz Surgonda ist...
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Etwas stotzig geht es runter...
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Ganz passabel, die erste...
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Gegenüber liegen die Fourcla...
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Das rote Gebrösel ist leider...
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Auf dem Weg zur Hütte...
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Ein strahlender Morgen...
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Der Gipfelhang am Piz...
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Die letzten Schritte machen...
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Der Vadret Calderas...
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Auf dem Piz Calderas vor...
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Genug andere Berge gibt...
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Für den Weiterweg...
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Ziemlich viel Gebrösel.
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Ein Stückchen zu Fuss.
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Rückblick auf den Piz...
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Am Grat hinter der...
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Kurz mal in die Flanke...
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Dann steil in die Mulde...
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Dann folgt eine ziemlich...
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Im Val da Natons haben...
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Nach Marmorera runter...
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Der Marmorerasee ist...