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Pendenz im Tessin: der Camoghè
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Beim Aufstieg zu den...
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Eine ziemlich fette Strasse...
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Bis zum Gipfel gibt es...

Bike & Hike am 11. Juni 2017.

Im Wunsch, mal auf allen Gipfeln des Tessins gestanden zu sein, wollte ich wenigstens im Sottoceneri weiterkommen. Drei Gipfel waren noch offen, ich wollte heute zwei davon, den Camoghè und die Cima Calescio, besuchen, beide dicht nebeneinander gelegen. Zu Fuss ist die Distanz ein wenig weit, ich nahm das Bike für deren Überwindung und in der Hoffnung, auch etwas Glück bei einer neuen Abfahrtsvariante zu haben. Beides klappte ganz gut.

Start war, wie oft, in Rivera-Bironico. Auf der Strasse nach Isone, dann auf der Militärstrasse auf die Monti del Tiglio. Schön hier oben, ruhig, und ein guter Ausblick. Die Strasse zieht sich noch ein Stück weiter den Berg rauf, bis bei einem Wendeplatz beim Abzweig zur Alpe di Corgella Schluss ist, aber der folgende Wanderweg ist bis Corte di Mezzo auch bergauf überwiegend fahrbar. Endgültig habe ich das Bike etwas hinter den Alpgebäuden ins Gebüsch geschmissen, und nahm die letzten 800 Höhenmeter zu Fuss auf dem Wanderweg.

Auf den Camoghè wollte ich zuletzt im Rahmen der grossen Valle Morobbia-Umrundung vor zwei Jahren, damals fehlte mir aber der letzte Pfupf. Auch heute war ich auf dem Gipfel erschöpft und vor allem müde, und gönnte mir eine Tafel Schokolade und ein Nickerchen. Auf die weiterführenden Pläne, weglos zur Cima Calescio vorzudringen und dem Grat entlang zur Alpe Caneggio zurückzukehren, verzichtete ich.

Die Abfahrt auf dem Wanderweg war prima, leider waren anschliessend ca. 300 Höhenmeter auf der Strasse zu vernichten. Immer noch besser als Laufen, und vorbei war's ja auch noch nicht. Oben auf dem Rücken bei den Monti del Tiglio war ich ja schon einmal, damals bin ich ab der Cima di Dentro nach Giubiasco abgefahren. Das war eine sehr mühsame Abfahrt, was ich zum Teil auf den hohen Feuchtegehalt dieses Biketages zurückführen darf.

Heute stieg ich ein Stück weiter oben ein und fuhr (wenn man das so nennen kann) nach Cremorasco, auf einem üblen Wanderweg. Die dort beginnende Abfahrt war zunächst auch nicht toll, verwachsene Blöcke, Matsch und Kraut, aber der Weg besserte sich und wurde ab ca. 900 Meter Höhe zum Abfahrtsvergnügen. Bei Gramosetto traf ich dann auf den Weg von meinem ersten Versuch, der bei besseren Bedingungen eine vorzügliche Abfahrt war. Dann noch ein Stück über Nebenstrassen nach Bellinzona, und das war's wieder mal mit Tessin.

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Auch am Gipfel wurden mal...
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Irgendwie hat's Nebel...
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Am Fusse des Camoghè...
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Auf der Alpe Caneggio.
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Hinter der Corte di Mezzo...
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Auf der Südseite des Pizzo...
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Freier Blick über die kahle...
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Erst noch eine Traverse...
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Zwischendrin gibt's nochmal...
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Anschliessend geht's dann...
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Immer noch holprig.
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Apéro am Bahnhof von...