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Steinmännchen und... am Paso Jama
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Da links geht's nach...
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Das ist wahrscheinlich der...
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So richtig schlank sind...

Ausflug am 28. Oktober 2017.

Aller guten Dinge sind drei, darum fuhren wir noch einmal den Berg hinauf, dieses Mal in Richtung Paso Jama. Die Strasse führt wiederum nach Argentinien, über einen Abzweig aber auch nach Bolivien. Das primäre Ziel waren die Monjes de la Pacana, einigen Steinmännchen, die ziemlich isoliert in einer ansonsten wenig reliefierten Landschaft stehen.

Auf dieser Strasse geht's am steilsten von allen nach oben, schon einige Kilometer hinter San Pedro ist man auf rund 4500 Metern, und eine schmalere Strasse zweigt nach Bolivien, unter anderem zum Salar de Uyuni, und anderen näher gelegenen Sehenswürdigkeiten. Unser Auto ist aber nicht für das Ausland versichert, wir müssen im Land bleiben und nochmal wiederkommen, um vieles mehr zu sehen.

Nachdem man mal auf der Höhe ist, bleibt die Landschaft lange relativ ausdruckslos, bis man in ein längliches Tal runterfährt, und linker Hand einige Felsgruppen frei rumstehen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die besser ausgehärteten Kanten von alten Lavaströmen, jedenfalls handelt es sich um eine Art Sandkasten mit teilweise sehr schroffen Felsen darin, eine minimalistische und eigentümliche Landschaft. Natürlich wieder mit viel Wind, aber ganz angenehmen Temperaturen. Leider trauten wir uns nicht, allzu viel in den Felsgruppen rumzufahren, da wir dem Sand bzw. der Sandtauglichkeit unseres "Activitiy Vehicles" nicht trauten.

Einige Kilometer weiter Richtung Argentinien liegt die Pacana Caldera, wo der Name schon beschreibt, was es ist, aber an der Geographie sieht man es nicht gleich. Der Pacana war einer der grösseren Supervulkane der Region, die heutigen Vulkane, deren Kegel man noch erkennt, sind die Reste von Nebenschloten. Von der Grösse und seinerzeitigen Bedeutung des Vulkans her wird der Pacana mit dem Yellowstone-Park verglichen, der letztlich auch die Caldera eines Supervulkans ist. Damit war ich dieses Jahr schon auf meinem zweiten Supervulkan, allerdings ohne es zu wissen, da bin ich erst im Nachhinein durch Recherchen drauf gekommen.

Am tiefsten Punkt der Caldera, immerhin noch 4500 Meter hoch, liegt ein hübscher Salzsee mit Lagune, wieder eingefasst von schön bunten Bergen, und von grasenden Vicuñas bevölkert. Am Westrand stossen ein paar heisse, mineralreiche Quellen auf, aber baden wollten wir trotzdem nicht, obwohl man erkennt, dass hier mal Versuche unternommen wurden, sie zu fassen. Auf dieser Strasse ist viel weniger los, als auf den Strassen, die wir vorher besucht haben. Am El Tatio waren wohl vor allem Touristen unterwegs, am Paso Sico vor allem Lastwagen. Am Paso Jama war praktisch nichts mehr los, alle Viertelstunde mal ein Auto, obwohl die Strasse durchgängig asphaltiert ist.

Bei der Rückfahrt liessen wir uns wieder etwas mehr Zeit, ein paar Details anzuschauen, die wir auf der Fahrt zu den Hauptsehenswürdigkeiten übersprungen hatten. Insbesondere fanden wir noch Freude an den Büsserschneeresten am Strassenrand, das sieht man ja auch nicht alle Tage, auch wenn man in Europa bei jeder Gelegenheit in den Schnee geht. Der Büsserschnee entsteht von der äquatornah ziemlich senkrechten Sonneneinstrahlung, die Mulden im Schnee werden tief ausgeschmolzen, die Spitzen bleiben stehen.

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Eine richtige Skulptur...
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Der ist im Lauf der Zeit...
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Dieser Mönch beugt sich...
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Hier kann man zwischen...
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Die Pacana Caldera, bzw...
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In etwas Entfernung...
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Irgend ein Konglomerat...
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An der Lagune freuen...
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Das Kalb ist am...
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Zeit zu gehen, die...
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Am westlichen Rand...
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Unklar, nach welchen...
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Wir wandern ein Weilchen...
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Die Pflanzen haben sich...
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Wieder mal ziemlich...
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Am Südende der Lagune...
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Da drückt's raus, und...
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Zum Baden etwas zu seicht.
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Bei der Einfahrt der...
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Da unten sieht man, wie...
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4813 m, so hoch war ich...
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Abgesehen von der absoluten...
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Und jetzt zum Büsserschnee...
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Farbübergang.
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Sinnbild Atacama.
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Sinnbild Atacama.
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Schutthaufen, und sonst nix.
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Viele Brauntöne.
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Hier ist der Schutt fast...
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Der Schnee verdunstet...
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Da könnte man sich ein...
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Überblick.
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Zum letzten Mal ein...
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Die Esel stehen an der...
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Der kleine Esel hat kein...
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Mal ein typisches Abendessen...