Streifen
Im Land der Rahmenbindungen
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Wir ziehen ins Tal hinter...
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Einige sind vor uns...
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Sieht so aus, als ob...

Skitour am 12. Februar 2017.

Als wir an diesem Sonntag in St. Antönien eintrafen, fiel mir auf, wie einsam inzwischen das kleine Skigebiet geworden ist, und wie die Tourenparkplätze oben beim Litzirüti gewachsen sind und voll stehen. In meinen 10 Jahren Tourengehen hat sich das Verhältnis gekehrt, St. Antönien ist zum Tourenmekka geworden, das Pistenskifahren ist tot. Und da das Tourengebiet als einfach und vielseitig gilt, sieht man hier auch einen hohen Anteil an Rahmenbindungen, von denen man lange schon geglaubt hätte, die wären tot. Wahrscheinlich ziehen hier viele der Transa-Opfer hin, denen gesagt wurde, dass Outdoorsport lediglich eine Frage der richtigen Ausrüstung ist ("Du und Dein Berg..."). Jedenfalls ist es dort nicht mehr ganz einfach, ein paar einsame Linien zu ziehen. Und noch mehr verwundert, dass das Berghaus Sulzfluh in Partnunstafel zum Verkauf steht, eigentlich sollte das eine Goldgrube sein.

Und jetzt zur Tour: wir konnten ein paar einsame Linien ziehen, aber nicht viele und nur nach ein bisschen Suchen. Zunächst sind wir auf dem Normalweg auf den Rotspitz gegangen, diese Tour war schon plattgetreten wie eine Piste, aber man konnte doch sehen, dass in den Nordhängen teils ganz brauchbarer Schnee lag - da , wo noch keiner abgefahren war. Etwas südlich vom Rotspitz haben wir uns dann in einer der Lücken auf die österrreichische Seite gemogelt, etwas steil und teils auch heikel, aber ein Weilchen war's ursprünglich. Dann runter bis nach Gargellen, leider kam die Route mit den Varianten ab dem Skigebiet zusammen, und vorbei war's mit dem guten Schnee. Zuletzt, gerade oberhalb von Gargellen, war's auch schon ziemlich ausgeapert. Dann zu Fuss zur Schafbergbahn, rauf ins Skigebiet, rein ins Bergrestaurant, und ran (wieder mal) an die Germknödel. Wenn man schon mal in Österreich ist...

Der Heimweg folgte der Route der Madrisarundtour: ein Stück die Piste runter, um die Ecke, und ein kurzer Gegenaufstieg ins St. Antönier Joch. Die Abfahrt nach St. Antönien war dann tatsächlich viel besser, als zu erwarten gewesen wäre. Vor drei Jahren bei der Madrisarundtour war alles bereits ausgeapert, diesmal hatten wir Schnee bis runter, und teilweise sogar ganz genussvolles Fahren.

So wurde aus dieser Tour eine Art Madrisarundtour, nur woanders, gar nicht richtig rund, und etwas einsamer.

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Alles etwas zertrampelt.
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Wieder mal keine Zeit auf...
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Der Grat nach Norden. Da...
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Wir peilen aber einen Punkt...
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Davor dürfen wir noch den...
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Hier links ist es etwas...
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Hier stimmt der Schnee...
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In der steilen Rinne ist's...
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Man braucht ein bisschen...
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Dafür folgen noch eine Reihe...
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Nachher kommen noch eine...
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Der Germknödel im...
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Jetzt müssen wir noch da...
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Angekommen, ab jetzt...
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Richtung Riedchopf war...
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Wieder eine ähnliche...
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Da gab's noch Platz für uns.
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Viel Unverspurtes ist...
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Der letzte gute Hang, dann...
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Zum Vorletzten.
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Zum Letzten.