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Vollständige Pässe und Cyprianspitz

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Da hinten liegen meine...
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Sommerwiesen am Cyprianspitz...
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Der Weiler Stams auf dem...

Biketour am 16. Juni 2018.

Mit dem Juni begann ein heisser Sommer, der Schnee schmolz dahin, und ich war auf der Suche nach meiner Sommerkondition für das Bike. Ich wollte sie auf ein paar Touren im Prättigau finden, indem ich auf der Karte Wanderwege im einfacheren Gelände suchte. Fündig wurde ich schon nahe bei Landquart. Wenn man auf der Fahrt nach Chur ins Alpenrheintal abbiegt, baut sich östlich eine Felswand auf, die sich, was nicht offensichtlich ist, auf Wegen und Strassen bezwingen lässt. So kam ich auf einen namenlosen Pass mit dem Weiler Stams.

Ich startete in Chur und fuhr über Trimmis die Alpstrasse hinauf. Sie ist fast vollständig asphaltiert, vor dem Pass fehlen noch die letzten Meter, sie sind aber in Arbeit. Unglaublich, dass für dieses Nest eine Strasse ohne jede Fahrbeschränkung asphaltiert wird. Am Berghaus im Weiler kann man auch übernachten, die Lage ist gut, aber natürlich wird der Ort vor allem von Autofahrern heimgesucht. Jetzt im Juni war es aber noch ruhig.

Vom Berghaus schob ich das Bike noch ein Weilchen Richtung Cyprianspitz, liess es aber bald in der Hecke stehen, und ging zu Fuss auf den Gipfel. Nach einer Einkehr im Berghaus machte ich mich auf die zähe Traverse zum Zanutscher Boden auf, bald musste das Bike auf die Schultern. Von diesem zweiten Pass aus stattete ich der nahe gelegenen Scamerspitz noch einen Besuch zu Fuss ab, bevor ich an die Abfahrt ging.

Mit dieser Abfahrt war ich nicht vollständig zufrieden. Der Anfang war mühsam, eine schmale Traverse über feuchte Wurzeln und durch Erlengestrüpp. Oberhalb von Spundätscha folgte ein schöner Wiesentrail, der unterhalb des Weilers gleich zu einer Fahrstrasse wurde. Diese bleiben lange alternativlos, bis ich bei Schaschiel wieder auf einen Wanderweg konnte. Durch den engen Valturtobel kam ich zur nächsten Fahrstrasse bei Talein, über Platta Neira und den Birchwald in das riesige Geröllfeld der Maschänser Rüfi. Dann über Forstwege durch den Fürstenwald nach Chur. Dieser letzte Teil war zwar bikemässig nicht spannend, aber landschafltich schön.

Bikemässig nicht die beste Tour, aber insgesamt abwechlungsreich und spannend.

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Wie es sich für eine Bündner...
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Sehnsüchtiger Rückblick zur...
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Schöner schleppen, heute...
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Den Sunntigberg da drüben...
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Der ganze Hang ist von...
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Da ist er wieder, der...
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Viel Höhe wird leider auf...
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Im Valturtobel sieht's...
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Ein bisschen Posen für's...
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Auch in der Maschänser...
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Abschiedsbild in der...