Besuch bei Hochfinsler und anderen |
Das blaue Bähnli zum... |
Nur wenige Wolken heute... |
Oberhalb der Felsen liegt... |
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Skitour am 31. Januar 2018. Im Januar war bei der Arbeit noch nicht viel los, da konnte ich mich noch einmal an einem schönen Mittwoch verkrümeln. Schneemässig hatte sich nicht viel geändert, es war immer relativ warm gewesen, aber auch eine Menge Schnee vorher gefallen, so dass grundsätzlich eine gute Schneesituation vorlag. Allerdings gab's immer wieder, vor allem in tieferen Lagen, Gleitschneerutsche, harten Schnee, Wasserrillen und Fischmäuler. An diesem Tag hatte ich alles davon, und noch mehr. Ich wollte den Hochfinsler besuchen, von Zürich aus auch mit dem ÖV gut zu erreichen, ich nahm aber das Auto. Das private Bähnli zum Gasthaus Schönhalden fährt ab Acht, ich war dabei, mit nur zwei anderen Tourengängern, und bald zog ich das lange Tal nach hinten. Der Schnee war hier überall sehr hart, obwohl schon in der Sonne. Richtig eisig wurde es bei der Hütte oberhalb der Kehle, die auf die Terrasse mit meinen drei Gipfelzielen führt. Nach einer Pause zog ich dann auch die Harscheisen auf, nachdem ich schon im Horizontalen wie magnetisch zurück ins Loch gezogen wurde. Die heiklen Stellen auf dieser Tour sind eine steile Traverse, sowie der Gipfelhang selber. Beides ging aber sehr gut, zumal der Schnee in grösserer Höhe zur Freude allmählich zu hartem Pulver wechselte. Einziges Hindernis war noch ein grosses Fischmaul direkt unterhalb des Hochfinsler-Gipfels, da brauchte ich einen Moment, es zu queren. Die Abfahrt in einer eher schattigen Rinne war sogar ein Genuss. Die nächste steile Kehle am Fuss der Abfahrt führte auf den Hochgamatsch, nur eine Spur war vorhanden, der Schnee auch noch pulvrig und in der Kehle schon richtig schön aufgesulzt. Auch da kämpfte ich mit einem Fischmaul, zudem gab's noch ein wenig Kraxelei am Gipfel. Zu guter letzt ging ich auf dem Rückweg nochmal nach links auf den Steingässler, den letzten Gipfel des Tages, und zwar relativ flach. Die folgende Abfahrt war sehr durchwachsen, in Schattenhängen häufig hart und gedeckelt, in Sonnenhängen sulzig und durchaus angenehm. Zwischenzeitlich war meine Aufstiegsspur unterhalb des Hüttlis, wo ich meine Mittagspause gemacht hatte, von einer gigantischen Nasschneelawine verschüttet worden. Praktisch der ganze Hang war freigeputzt, der Lawinenkegel aber gut und sicher zu queren. Nach der Einkehr im Berghotel Schönhalden wollte ich noch die Talabfahrt zum Parkplatz probieren. Richtig gelohnt hat sich das nicht, aber es hat auch ganz gut geklappt, obwohl der Schnee wirklich mies war. Hart, mit Wasserrillen, schlecht in der Kurve und schlecht geradeaus. Immerhin konnte ich auf rund 700 Meter runterfahren, und musste kaum noch laufen. Was will man mehr. |
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Rechts ist die Steilstufe... |
Drüben die Spur geht's... |
Pause an der Hütte, deren... |
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Auf der Traverse, es gibt... |
Auf dem Hochfinsler... |
Gar nicht so schlecht... |
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Die nächste Rinne geht's... |
Nur eine Spur, da hat's... |
Wie gesagt, alles drin heute. |
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Auf dem Steingässler sieht... |
In der Aufstiegsroute... |
Man kommt aber gut rüber... |
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Aber viel war's, und lange... |
Die Traverse aus dem Tal... |
Bei einer Passage im Wald... |
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