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Wintergebirgskurs Weissenberge
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Hans hat sich erstmal ein...
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Wo ist denn bloss der...
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Das Wetter macht uns...

Ausbildung vom 13.-14. Januar 2018.

Nach einigen Jahren der Abstinenz überredete mich Matthias, mal wieder als „Klassenlehrer“ bei unserem jährlichen Wintergebirgskurs mitzumachen. Ziel waren dieses Jahr wieder die Weissenberge oberhalb von Matt, das Berggasthaus Edelweiss war schon vergangenes Jahr ein passendes Domizil. Wir waren vier Leiter und hatten, mit dem special support act „Tony the President“ 15 Teilnehmer, ein gutes Verhältnis, viel zu unternehmen.

Ein Blick auf die Webcams ein paar Tage vorher enthüllte jedoch, dass ein guter Teil des Schnees, der in diesem Winter früh und reichlich fiel, bereits wieder in der Linth unterwegs war. Ein verrückter Winter – noch an Sylvester konnte man sich sicher sein, dass es diesen Winter mal genug Schnee geben wird. Zweifelsfrei genug, für immer und für alle. In Wahrheit war das Gebiet um unsere Unterkunft wieder überwiegend grasig, Schneeflecken hatten sich vor allem an schattigen Stellen gehalten, und mächtig war der Schnee eigentlich nirgends.

Kein Problem, Matthias konnte dafür sorgen, dass die Teilnehmer lange suchen mussten, aber nur kurz graben konnten. Hans suchte sich ein sonniges Plätzchen, um von den Gefahren des Schnees zu berichten, Sara behandelte Brandwunden statt Erfrierungen. Ich hatte Glück, der Schnee war steil und hart genug, um den einen oder anderen Ausrutscher in der Spitzkehre zu provozieren. Der Lehrstoff ging nicht aus, und langweilig wurde es auch niemandem. Und im Berggasthaus Edelweiss war’s schliesslich auch gemütlich.

Am nächsten Morgen brachen wir in zwei Gruppen zur Anwendungstour auf. Ich führte eine langsamere Gruppe, die unterwegs noch ein paar Übungen im Gelände durchführen wollte, und Hans eine schnellere Gruppe. Bald war er verschwun- den, wir kamen dann erstaunlicherweise auch ohne Tragepassagen auf ein paar Schneeflecken hinterher. Auf 1500 Metern änderte sich das Bild, wir liefen auf einer geschlossenen Schneedecke, und die war sogar dick, wie sich später zeigen sollte. Jeder konnte mal ein bisschen auf die Karte schauen, wo es wohl langgehen würde, und zuletzt erhaschten wir noch einen Blick auf unser Gipfelziel. Das sah, entgegen unserer Vermutung, sehr gut eingeschneit aus. Wir überprüften dies aber nicht direkt, sondern machten am Stäfeli, dem Umkehrpunkt, ein Schneepro- fil mit Rutschkeil. Da konnten wir, anders als am Vortag, eine kurze Geschichte des Winters ablesen und zeigen, dass durchaus Lawinen möglich sind, obwohl es gar nicht mehr so viel Schnee gibt.

Auf der Abfahrt stiessen wir wieder auf Hans, und später auf unsere „Mehrfachverschütteten“ Sara und Toni, die ein Übungsfeld mit verscharrten LVS präpariert hatten. Obwohl an vielen Fronten gearbeitet wurde, konnten alle Verschütteten innerhalb von weniger als 15 Minuten geborgen werden, und bei dem anhaltenden Sonnenschein wurde es auch den Beobachtern nicht langweilig. Mit dieser positiven Gesamtbilanz konnten wir das Wochenende abschliessen.

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Bis zu diesem Punkt bin ich...
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Lutz hat es sich zum Felle...
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Die Älplermagronen im...
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Beim Abendessen werden...
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Toni macht trotzdem...
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Der nächste Morgen sieht...
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Die grünen Hänge haben...
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Da drüben liegt der Glärnisch.
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Andere Richtung: der...
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Tiptop eingeschneit, da oben...
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Da scheint ein Schwung...
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Ziemlich stilsicher, trotz...
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Da klappt's mit dem parallel...
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Philippe hingegen souverän...
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Der letzte Hang auf einer...