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Piz Sardona: diesmal am Clariden
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Ziemlich gute...
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Die Steilstufe ist schnell...
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Auf dem Gemsfairenstock...

Skitour vom 23.-24. März 2019.

Wie in jedem Jahr stand diesmal wieder der Piz Sardona im Tourenprogramm, das Ausweichziel hiess diesmal Clariden. Wieder mal gab es keinen Platz in der Segneshütte. Etwas schade, das Wetter war super, und im Gegensatz zum Vorjahr wäre der Gipfel durchaus drin gewesen, aber gut war es natürlich auch am Clariden, eigentlich ein phänomenales, stabiles Hoch, mit massig Schnee, immer noch.

In der Planurahütte gab es leider so kurzfristig keinen Platz mehr. Eigentlich hatte ich noch das Schärhorn im Hinterkopf, die Planurahütte wäre der weit bessere Ausgangspunkt gewesen. So wurde es leider "nur" die Claridenhütte, wobei das "nur" absolut unangemessen ist, die Hütte ist seit dem Umbau sehr hübsch, komfortabel, und wird sehr gut geführt.

Wir stiegen also, ganz konservativ, mit der Seilbahn über den Risetengrat und den Gemsfairenstock zu. Etwas kompliziert, die Postautokurse auf den Urnerboden müssen reserviert werden, was mir für die erste Verbindung auch nicht gelang. Die Walkers vom Urnerboden fahren aber stündlich, anders als im SBB-Fahrplan steht, also kamen wir immerhin noch halbwegs zeitig hoch (andere Gipfelziele als der Gemsfairenstock verboten sich aber). Der Schnee in der Abfahrt auf den Claridenfirn war allerdings schon komplett durch, der Nachteil des guten Wetters. Die geschützten Hänge zeigten aber, dass auch noch ausreichend guter Schnee vorhanden war.

Am Sonntag zogen wir, wieder bei bestem Wetter, lange über den Firn auf den Clariden. Ganz jungfräulich war das nicht, der Gipfelhang war ganz schön zerfahren, aber wir profitierten dafür von einer guten Aufstiegsspur. Auf dem Gipfel war überraschend wenig los, nur so zwei Grüppchen, und zwei weitere kreuzten wir auf dem Abstieg über den Grat zum Chammlijoch. Dafür schnallten wir die Ski auf den Rücken und die Steigeisen an die Füsse, aber dank der umfangreichen Kettensicherungen blieb das Seil im Rucksack.

Den Grat hatte ich von der letzten Begehung etwas einfacher in Erinnerung. Aber damals hatte ich ja die Ski nicht am Rucksack, ich kam und ging vom Chammlijoch. Aber ist doch auch zehn Jahre her, da lief so etwas reibungsfreier. Jedenfalls verging doch etwas Zeit, bis wir im Skidepot waren, und es war spät genug für die Abfahrt. Weitere Pläne, noch auf's Schärhorn, ins Schächental abfahren, vielleicht über die Griesstöcke oder so, das muss alles wieder mal warten. Wir fuhren ziemlich direkt zum Urnerboden ab, wobei wir von ein paar Locals profitierten, die ziemlich lange in den auch schon aufgeweichten Nordhängen blieben, bevor wir in die Lawinenfelder an der Klausenpassstrasse mussten. Wenigstens gab's nicht viel zu Schieben bis zum Urnerboden, aber einen Transport nach Linthal zu finden, erforderte noch ein paar Telefonate, klappte dann aber auch.

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Ich und der Tödi (es geht...
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Da hinten wartet schon...
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Ach ja, das ist übrigens der...
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Auf der Südseite des...
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Bei der Hütte ist...
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Die Claridenhütte ist nicht...
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Die Tüfelsstöck sind schon...
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Aber der Mond will noch nicht...
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Nachschub an Skitürelern...
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Der Gipfel ist rechts, alles...
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Ohne eine handvoll...
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Der Himmel und der Hüfifirn...
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Fertig zum Aufbruch über...
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Zuerst noch viel Trittschnee...
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Alles griffig heute.
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Dann gibt's wieder viel Fels...
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Gar nicht so schlecht, dass...
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Die Kletterpartien sind...
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Der Vorgipfel ist auch schnell...
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Das Schärhorn erhält nur...
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Das "Iswändli" ist heute nur...
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Da hinten sieht man noch ein...
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Zwischendurch haben auch...
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Aber generell gibt's an den...
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Heute hat's so eine Art...
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Allerdings sind wir nicht...
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Die Schneehänge des...
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Wilhelm Tell wäre traurig...
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Das ist jetzt wirklich schon...