Piz Dolf | Index | Jura Et. 1-2 |
Coronatouren I: Juraradtour Et. 5-6 |
Hinter Fleurier geht es erstmal... |
In den Buttes gibt's wirklich... |
Der Winter ist noch nicht ganz... |
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Radtour vom 14.-15. März 2020. Auf dieses Wochenende liefen in der Schweiz die ersten Corona-Massnahmen an, aber etwas zögerlich. Grossveranstaltungen mussten geschlossen werden, darunter die Skigebiete (nicht alle hielten sich gleich daran, das Wetter war ja gut). Die meisten SAC-Hütten schlossen ebenfalls, inklusive Winterrraum, und der öffentliche Nahverkehr wurde heruntergefahren. Restaurants und Hotels durften offen bleiben, mit ziemlich unklar definierten Abstandsregeln. Wie das umgesetzt wurde, durften wir dann an diesem Wochenende erleben. Mit Skitouren war jeweils erstmal Schluss. Die Schneelage war sowieso schlecht, für Übernachtungen hätte es ein Biwak gebraucht, und für eine Tagestour mit dem Auto auf irgendeinen überfüllten Parkplatz zu fräsen und in der Kolonne raufzulaufen, darauf hatte ich keine Lust. Für's Biken hatte es noch ein bisschen viel Schnee, also blieben Strassen übrig, vorzugsweise geräumt (war dieses Wochenende leider nicht immer so). Und im Jura gibt's eine schöne Wanderroute Nr. 7 von Veloland Schweiz. Wir starteten in Fleurier mit der 5. Etappe, mutmasslich der schönste Abschnitt. Dazu reisten wir mit dem Zug an, davon wurde zwar abgeraten, aber die Züge waren praktisch leer, wie während allen folgenden Coronatouren. Bei jedem Tankstopp an der Autobahn hat man mehr Kontakt mit anderen Leuten, es gab nicht mal mehr Fahrausweiskontrollen. Die Route selber kann eigentlich jeder auf öffentlichen Karten nachvollziehen. Von Fleurier im Val-de-Travers steigt man erstmal auf die Höhen des Plateaujuras auf, bis man bei L'Auberson fast in Frankreich ist. Dann folgte eine Nebenstrasse auf den Col d'Aiguillons, die leider nicht geräumt war, aber mit ein bisschen Schieben und Tragen ging das schnell vorbei. Über Baulmes gelangt man, immer auf Nebenstrassen, bis ins Val d'Orbe mit dem fast gleichnamigen Ort Vallorbe. Einkehrmöglichkeiten gab's übrigens nirgends, ob das bereits an Corona, oder an der allgemein Sauren-Gurken-Zeit im Jura lag, ist schwer zu sagen. In Baulmes hätte es auch unter normalen Umständen nichts gegeben, und die folgenden Orte bis Vallorbe waren wie ausgestorben. Agnès fuhr hier mit dem Zug, ich noch mit dem Rad wieder rauf zum Lac de Joux und noch fast bis zu dessem Ende nach Rocheray, unserer Unterkunft für die Nacht. Das Hotel Le Rocheray kann man eigentlich nur loben. Die Zimmer sind zwar nicht schön, dafür die Lage, die Leute waren sehr freundlich, und Abendessen und Frühstück super. Im Restaurant waren wir am Abend alleine, sie hatten kaum andere Gäste. Auch hier wieder schwer zu sagen, ob das der Saison geschuldet war, im Sommer wäre sicherlich mehr los. Ein Besuch lohnt sich hier jedenfalls fast zu jeder Jahreszeit. Den Nachteil der Nebensaison merkten wir dann am nächsten Tag. Wir fuhren Richtung Col du Marchairuz, und die Veloroute wäre einer Nebenstrasse gefolgt, die allerdings noch als Langlaufloipe präpariert war. Ich erwähne hier nur am Rande, dass die Loipe gestopft voll mit Leuten war und die Parkplätze überquollen. Im Kanton Vaud, der von Corona bereits mit am meisten betroffen war, hatte man das mit dem Social Distancing noch nicht begriffen. Für uns war diese Route jedenfalls sowieso erledigt, wir mussten hoch auf den Pass fahren (der war natürlich geräumt für die Touristen), und fanden dann auf eher verkehrsreichen Strassen zurück auf die Veloroute. Der weitere Verlauf war sonnig, gemütlich, und führte meistens bergab bis nach Nyon. An der Uferpromenade bekamen wir ein Mittagessen, der Kellner scheuchte manche Gäste fort, nach welchem System war nicht ganz klar, einige Tische blieben frei, dafür waren andere mit zehn Leuten besetzt. Hier war defintiv Frühling, die Angeber fuhren ihre Blechle am Ufer entlang, drum war's doch eher ungemütlich. Im stillen Jura war's wirklich besser. |
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Der Schnee ist noch nicht... |
Der Anstieg ist erstmal... |
Hier hat sich ganz spontan... |
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Das Wasser sprudelt hier... |
Solche Hofverkäufe gibt's... |
In der Bäckerei in L'Auberson... |
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Das bisschen Schleppen am... |
Das sind die Aiguillons, die... |
Drüben sind wir wieder auf der... |
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Da geht's dann demnächst... |
So ganz habe ich die Figur... |
Für uns gilt das nicht, wir... |
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Das Schlösschen in Baulmes... |
Ziemlich öde hier, vielleicht... |
Auf den Juraterrassen... |
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Das steile Waldsträsschen... |
Am Lac de Joux, er ist zurecht... |
Das Le Rocheray hat unter... |
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Lecker präsentiert eignet... |
Über Nacht hat es leider ein... |
In Le Brassus, eigentlich... |
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Es geht wieder bergauf, der... |
Das ist eigentlich eine... |
So auf 1400 Metern gibt es... |
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Hier würde irgendwo die... |
Also auf den Col de Marchairuz... |
Jetzt sind wir wieder auf der... |
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Das Skigebiet war wahrscheinlich... |
Wieder mal ein Kirchlein... |
Auch in St-George ist nix los... |
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In Nyon am Lac Léman. |
Die Dents du Midi sind dann... |
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