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Lange Touren um den Basòdino p1030390.jpg
Der erste Steilhang führt in die...
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Das Marchhorn ist etwa in der...
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Bald ist es wieder vorbei mit den...

Skitour vom 11.-12. Januar 2020.

Die Länge begann bereits bei der Anfahrt. Mit einer kleinen Panne der SBB, die eine gute Stunde kostete, und ein Taxi ins Val Bedretto erforderlich machte. Zeit, die am Ende des Tages leider fehlte, denn trotz nicht ganz typischer Temperatur für den Januar wurde es doch pünktlich, nämlich früh, dunkel.

Diese Tour sollte auf den Gridone gehen, aber ein Augenschein auf der Velotour kurz vor Weihnachten zeigte, dass es mit dem Schnee im Süden nicht weit her war. Also disponierte ich wieder mal auf das Val Bedretto um, das diesen Winter mit Schnee reichlich gesegnet wurde. Das Ziel war, über das Marchhorn die Capanna Basòdino anzusteuern, und am nächsten Tag über die Cima di Lago oder die Poncione di Braga das Gebiet wieder zu verlassen.

Da kamen die nächsten Längen rein: das letzte Mal über das Marchhorn ging es im April, mit langen Tagen. Ich weiss nicht, wie lange wir damals gebraucht haben, heute dauerte es noch länger, denn die Schneeverhältnisse machten mehrmals das Montieren von Steigeisen erforderlich. Der Schnee, wenn man das so nennen will, war häufig durch Wind und Sonne zu einer ziemlich kompakten Eisdecke gefroren, in die man kaum einen Schuh hineinbekam (keine Sandale, einen Skistiefel). Jedenfalls waren einige Stücke nur durch mehrmaliges Ummontieren zu bewerkstelligen, auf dem Gipfel waren wir bei Sonnenuntergang.

Das war zwar schön anzusehen, führte aber dazu, dass wir erst in völliger Dunkelheit bei der Hütte ankamen. Zum Glück fand ich den Weg ganz gut, aber die Orientierung wurde immer schwerer, bis wir endlich die Lichter des Kraftwerks unterhalb des steilen Schlusshangs sahen. Fahrbar war auch alles, die Steigeisen mussten nicht mehr ran. Und in der letzten Instanz wäre auch der Vollmond für den Rest des Weges gekommen, aber da sassen wir dann doch schon in der Hütte.

Der Hüttenwart konnte uns leider keine Hoffnung für eine gute Schneesituation in den Südtälern machen, eine Überschreitung der Poncione di Braga hätte zu einem sehr langen Fussmarsch geführt. Drum gingen wir am Sonntag mit dem provisorischen Ziel Cima di Lago in Richtung Capanna Cristallina. Auch das war mühsam genug, die Steigeisen mussten auf dem Weg zum Lago Bianco wieder ran, und der Lago Sfundau liegt derzeit 100 Meter tiefer, als auf der Landeskarte vermerkt. So liessen wir es bei der Hütte gut sein, und fuhren, auf immer noch hartem Schnee, das Val Torta nach Ossasco ab.

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Die Schatten sind schon...
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Sonnenuntergang auf dem...
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Die Luft ist auch ziemlich...
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Da geht's dann nach Süden...
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Etwas düster zu Beginn der...
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Die letzten Meter vor dem Lago...
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In der Hütte gab's nachher...
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Am nächsten Morgen quälen...
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Wir gehen zum Lago Bianco...
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In den Traversen müssen...
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Die Poncione di Braga wäre...
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Der Lago Bianco zeugt von...
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Oberhalb des Lago Bianco...
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Die restlichen Steilstufen...
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Der Lago Sfundau sollte hier...
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Wenigstens ist die Seeoberfläche...
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Eine Art Seeüberquerung.
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In der Capanna Cristallina...
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Jetzt noch das Val Torta...
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Zurück an der Strasse, noch...
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In den tieferen Lagen...
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