Wanderung am 23. August 2020.

Der Filmtitel (diesmal nicht Fellini, sondern Marco Ferreri) passt, wenn auch andersrum, denn das grosse Fressen gab's nur für andere, die mit dem Auto angereist und ein paar Minuten früher da waren. Bei der Grange Neuve wurden wir vom Wirt gar nicht erst begrüsst, obwohl wir schon draussen am Tisch sassen, bei der Métairie du Suchet wurde uns immerhin mitgeteilt, dass es keinen Platz mehr gäbe. Erst einen Nachtisch haben wir gefunden, und zwar bei der netten Alp La Tiole (wird manchmal wohl auch La Thiolle geschrieben).

Dies war die -XXIIte Albisetappe, Startpunkt war darum Ste-Croix. Auf den Auguilles de Baulmes waren wir schnell, bisher sind wir immer unten vorbeigekommen und haben die Felstürme bewundert. Oben zieht sich gemächlich ein hübscher Gratweg entlang, der aufgrund des eher bescheidenen Wetters nicht stark frequentiert war (bei den Zufahrtsmöglichkeiten am Col war aber alles voll). Wir kamen dann an der Grange Neuve vorbei, und veschperten schliesslich eine halbe Stunde später auf dem Le Suchet. Bei der zugehörigen Alp direkt drunter gab's nix, darum weiter nach Ballaigues, mit dem erwähnten Zwischenstopp bei der Alp La Thiolle. In Ballaigues hätten wir eigentlich auf den Bus können, aber wir liefen noch bis Vallorbe, den besseren Ausgangspunkt für die kommende Etappe.

Auf der Heimfahrt kehrten wir noch in Yverdon-les-Bains ein, mit einer ganz stattlichen Pizza, die das heutige Motto doch noch ein bisschen rechtfertigte.