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Time stop: Jahresendtouren Wägital |
Der Fluebrig hat schon früh... |
Ziemlich coupiertes Gelände... |
Der Lachenstock ist der... |
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Skitouren am 30. und 31. Dezember 2020. Natürlich hatte nicht die Zeit, gemäss Huxley, ein Ende, sondern lediglich das Jahr. Das erste Jahr Coronatouren war vorbei, passende Titel fallen mir kaum noch ein, aber zum Ziehen einer Bilanz ist es sowieso noch zu früh. Jedenfalls waren die Möglichkeiten um Sylvester immer noch stark eingeschränkt, da zog ich für ein paar Tagestouren ins Wägital, was sich auch gelohnt hat. Klar war man da nicht ganz alleine, aber ein bisschen abseits der gängigen Ziele fand ich noch einsame Gipfel und unverspurte Hänge. Am Mittwoch ging ich zuerst steil durch den Wald, wie viele andere auch, hoch zur Rinderweid. Von dort ging ich aber weder zum Redertengrat noch zum Mutteristock, sondern zog oberhalb der Alp Rederten nach Nordosten in das grosse Karrengebiet mit dem Namen "Charen". Ziel war der Lachenstock, den man nur über stark coupiertes Gelände durch ein Gewirr von Karstlöchern erreicht. Die Spuren, denen ich folgte, endeten irgendwann, es war erkennbar, dass die Urheber genervt aufgegeben hatten, einen guten Weg zu finden. Ich hatte aber noch Zeit und das Wetter hielt, so irrte ich mit weiteren Umwegen zum Gipfel. Nur eine alte Spur, keiner da, und gute Fernsicht (Nahsicht ging leider nur so). Trotz schönem Pulverschnee zeigten die Karrenfelder ihre Zähne; viel Schnee hatte es natürlich immer noch nicht. In praktisch jeder Kurve biss etwas in den Belag. Das Rausfahren auf die Alp Rederten klappte auch nur mit Gegenanstiegen. Alles in allem keine wahnsinnig lohnende Skitour, besonders bei knappem Schnee, aber landschaftlich sehr schön, dazu einsam. Hat mir also sehr gut gefallen. Am nächsten Morgen stand ich wieder auf der Matte, bzw. schnell wieder auf der Rinderweid. Diesmal ging es in Richtung Redertengrat, allerdings nur bis auf rund 1800 Meter. Da zweigte ich von den Spuren ab, um den Hochpunkt 2080 Meter im Gratverlauf zwischen Redertenstock und Lachenstock anzusteuern. Dazu folgt man einem Weilchen einer ausgeprägten Rinne, aber Spuren gab's wieder mal kaum. Und die Rinnen waren heute gut mit Schnee gefüllt, das hat sich gelohnt. Ab der Rinderweid bin ich übrigens beide Male über die Alp Abern abgefahren, eine blankpolierte Autobahn. Im Wald wäre es mit dem wenigen Schnee doch ein wenig arg rustikal gewesen, auf dem festgefahrenen Schnee ging's ganz gut. Aber es braucht noch dringend mehr Schnee, ein Vorsatz für das nächste Jahr. |
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Mühsames Gelände mit wenig... |
Aber schön ist es, sowie... |
Endlich Sonne, sowie... |
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Sieht gut aus, leider lauern... |
Gratblick zu Rederten- und... |
Der Dejenstock vor dem... |
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Von Westen her kommen... |
In dieser Rinne hat's mal... |
Am nächsten Tag steige ich... |
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Der Mutteristock schützt auch... |
Meine Rinne des Tages, ich... |
Der nächste "richtige"... |
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In der anderen Richtung... |
Der Glärnisch ist auch noch da. |
Hier hat's ganz netten... |
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Und sogar direkt oberhalb... |
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