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Kletterurlaub in den Calanques
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Auf dem Zeltplatz haben...
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Das Essen war natürlich...
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Sport gemacht - und...

Etwa im April 1989.

Zu Beginn meiner Alpinkarriere war ich ja unter den Kletterern, das weiss heute nicht jeder. In den 80er jahren trug man bunte Leggings, Wolfgang Güllich machte es vor, die Mittelgebirge und Steinbrüche wurden durchgenagelt. Ziele ab Wiesbaden waren Trechtingshausen, Schriesheim und ein paar Klippen an der Lahn.

Richtig alpin wurde das zwar nie so richtig, also als Start der Alpinkarriere kann man es eigentlich nicht bezeichnen. Aber immerhin haben wir es mal in die Seealpen geschafft, so nahe kam ich den Alpen dann lange Zeit nicht wieder. Wir, Dirk Kai, René und ich stellten unsere Zelte auf den Campingplatz in Cassis, nachdem wir mit meiner ollen Karre das Rhônetal runtergedroschen waren. Kletterziele waren insbesondere die Bucht En-Vau, die direkt bei Cassis liegt, sowie die Küsten bei Sormiou und Morgiou.

Wer die Region nicht kennt, in den Calanques brechen Kalkfelsen bis annähernd senkrecht über 100 bis 200 Meter ins Meer ab, durchbrochen von tief eingeschnittenen Buchten mit kleinen Fischerdörfern. Nicht mehr ganz so klein, schon damals war die Region, nett ausgedrückt, gut besucht, sowohl von Kletteren als auch Strandbesuchern. Und es war noch gar nicht mal Saison. Heute ist wahrscheinlich rund ums Jahr dort die Hölle los.

In die Buchten ohne Dorf kommt man meist mit dem Boot, die En-Vau ist eine davon. Wir sind natürlich gelaufen, und zwar im wörtlichen Sinne (Joggen sagte man damals noch nicht). Es muss an der Jugend gelegen haben, jedenfalls war dies wohl der aktivste Urlaub meiner Geschichte. Morgens in die Bucht, den ganzen Tag geklettert, abends zurück. Ein- bis zweimal sind wir abends sogar noch auf den angrenzenden Sportplatz gegangen.

Geklettert sind wir Routen so im III-Vten Grad. Meistens ist es nicht viel mehr als eine Seillänge, manchmal auch 2-3, dabei häufig recht exponiert und direkt über dem Wasser. Ich bin meistens mit René gegangen, Kai und Dirk waren die besseren Kletterer. Rückblickend ist es schade, dass wir dort nur Klettern waren, die Landschaft gibt eigentlich viel, viel mehr her, als ständig gegen eine Wand zu glotzen.

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Schon unterwegs in der...
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Rings um die En-Vau ragen...
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Zeitgemässes Styling bei...
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So ins Seil eingebunden, das...
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Kai hat das Seil in einer...
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Da hinten wäre das Meer...
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Das waren dann sicher...
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Wahnsinnig grifflos ist es...
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Auf dem Campingplatz...
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Diese Route führte auf einen...
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Irgendwo beim Zustieg...
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Material vorbereiten mit...
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Das dürfte bei der Bucht...
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Alles farblich abgestimmt.
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Wobei man heute nicht mehr...
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René rettet sich über die...
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Mehr als genug nackter...
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Runter geht's so einfacher.
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Der Abstieg ist hier auch...
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Diese Frisen und dazu die...
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Da musste der Dirk sich wohl...
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Die Griffe dort waren alle...
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Bunt war nicht veboten.
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Natur gab's auch, aber...
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Hier sind wir auf der...
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Zur Bucht hin geht's...
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Die Küste sieht in den...
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Bei Abstieg müssen wir...
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Es gibt einigen Gegenwind...
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Meerblick.
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Auch im ungesicherten...
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Die letzten Meter des...