Die letzten beiden Wochen mit einer langen Reise von Fort Simpson nach Minneapolis mit Umweg über California.

In Fort Simpson konnten wir das Kanu nicht verkaufen, dafür aber als Fracht nach Hay River zurückbringen lassen. Für uns selber war der Transport umständlicher, Flüge sind die einzigen öffentlichen Transporte, unerschwinglich für uns, womit das Trampen übrig blieb. Allzu viel ist auf den Strassen hier nicht los, dafür das Solidaritätsbewusstwein hoch, und wir mussten gar nicht lange warten, bis uns Jim von der Telefongesellschaft mitnahm. Neben der Kontrolle einiger Relaisstationen unterwegs erhielten wir noch eine richtige Show über die Sehenswürdigkeiten durch einen Local. Rückwirkend gesehen, von der Strasse, die am Rand eines Gebirgszugs verläuft, sieht man deutlich mehr von der Landschaft. Auf dem Wasser sieht man immer nur knapp die Bäume am Horizont, auf der Rückfahrt kreuzten wir schön Flussbettenm und sahen viel mehr Tiere.

Ab Hay River düsten wir ziemlich schnell nach Süden zurück. Ich kann mich noch an eine Dusche in Peace River erinnern sowie, dass der Kanuvermieter in Edmonton nicht besonders happy über den Zustand des Kanus war.

In Kalifornien verbrachten wir einige Tage überwiegend auf einem State Campground zwischen San Francisco und Los Angeles, wo genau, weiss ich nicht mehr. Viel unternommen haben wir dort nicht, Peter hat das Auto noch in einen fahrenden Cartoon verwandelt, als solches fuhr es später noch einige Jahre am St. Olaf College rum. Dann flog er, wohl vom Flughafen Los Angeles, zurück, und ich fuhr die Karre noch nach Northfield, mein Flug ging ab Minneapolis. Ein wenig Kontrastprogramm, zunächst noch die heisse Wüste, später in Omaha erster Schneefall. Das Fahren mit der alten Karre war nicht immer einfach.