Wanderung auf den Gamperstock am 21.5.2009.

Mit der Seilbahn Spiringen-Ratzi zum Rietlig, und dann teilweise weglos über die Ober Gisleralp auf das namenlose "Grätli" auf 2186 m. Die Wiesen der Gisleralp sind bereits ausgiebig gegüllt, und es stinkt pestilenzisch bis auf ca. 2000 m. Oberhalb ist der Weg wieder blau-weiss markiert, gut zu finden, und es wächst tatsächlich etwas, das nach Frühling aussieht.

Auf dem Grätli dann weglos ziemlich an der Gratkante auf den Gamperstock 2274 m. Auf dieser Seite ist der Weg relativ felsig, trocken und daher gut zu gehen. Der Abstieg auf der Westflanke ist annähernd genau so steil, aber ganz mit Gras bewachsen und daher etwas riskanter zu begehen. Ab dem Geissgrätli bin ich dann die ganze, praktisch noch vollständig mit Schnee gefüllte Mulde hinter der Chinzig Chulm bis an den Fuss des Hinter-Chinzerbergs gelaufen. Der Schnee hat überwiegend gut getragen, aber häufig ist man auch bis zur Hüfte eingebrochen. Auf dem Chinzerberg selbst, den ich vom Hinteren bis zum Vorderen Gipfel entlanggelaufen bin, war es aber überwiegend schneefrei. Zu guter Letzt ging es aber noch einmal ein steiles Schneefeld bis zum Seenalpler Seeli hinunter, und von dort auf zunehmend schneefreien Wanderwegen ins Hürital und bis nach Muotathal hinunter.