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Allalinhorn und Rimpfischhorn
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Startklar am Mittelallalin...
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Heute ist Familienrennen...
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Eisabbruch unterhalb des...

Skitour vom 2.-3.4.2011.

Ich wollte ja unbedingt mal nach Zermatt, da war ich noch nie. Die Konsequenz war meine längste Tour bisher überhaupt, ein echter Husarenritt. Der Anmarsch ist schon lang, und dann ist das Rimpfischhorn ein Gipfel, der im wahrsten Sinne des Wortes bestiegen werden will. Wenn man dann noch Extratouren bei der Abfahrt macht, sind die 12 Stunden schnell vorbei.

Über Google finde ich heraus, dass der Name unseres Paradegipfels für das Wochenende von "rümpfen" kommen dürfte, also von den gefältelten Felsflanken des Berges stammt. Doch bevor wir uns aus der Nähe mit dem harten Fels befassen dürfen, steht erst als Vorspeise noch das Allalinhorn auf dem Menüplan. Die Felskinnbahn und die Metro-Alpin bringen uns schnell auf 3500 Meter, wo die Luft schon knapp, aber der Rummel gross ist. Eingereiht in einer grossen Karawane ziehen wir dann bald bei bestem Wetter über den Gletscher in Richtung des nur rund 500 Meter höher gelegenen Gipfels. Beim Aufstieg gibt es keine Schwierigkeiten. Das letzte Stück wird zu Fuss zurückgelegt, kann aber auch mit Ski gemacht werden. Die Abfahrt am Gipfelhang lohnt aber nicht, sie ist hart, und nach einer Überschreitungsmöglichkeit zum Beispiel in Richtung Allalinpass haben wir vergeblich gesucht.

Daher sausen wir bald wieder runter ins Skigebiet von Saas Fee, und mit zweimal kostenlosem Schlepplifteln landen wir schliesslich am breit planierten Fussweg zur Britanniahütte, wo Snack und Abendessen auf uns warten.

Die Hütte ist bis auf den letzten Platz belegt, und Frühstück gibt's um Punkt halb sechs, obwohl wir gerne etwas früher aufgebrochen wären. Wir sind aber die ersten, die sich einen Pott Kaffee krallen können und auch die ersten, die anschliessend im Dunkeln den harten Hang zum Hohlaubgletscher runterschrammeln. Etwa beim Punkt 2941 dämmert es langsam, und wir schnallen die Felle auf. Der Tag ist perfekt, kein einziges Wölkchen, und die Temperatur so um den Gefrierpunkt. Die Zeit vergeht im Halbschlaf im gemächlichen Trott bei gleichmässiger Steigung über den Allalingletscher. Südlich des Allalinhorns trennen sich die Wege, ca. 95% des Hütteninhalts wendet sich nach Süden zum Strahlhorn, wir und etwa 10 andere Skitourengänger nehmen den steileren Hang zum Allalinpass unter die Felle. Jenseits des Passes gesellen sich noch ein paar Tourengänger von der Täschhütte dazu, wo es offensichtlich flexiblere Frühstückszeiten gibt.

Die erste Steiltraverse an der Westflanke des Rimpfischhorns umgehen wir, indem wir rund 100 Meter Höhe preisgeben, die zweite ist einfach zu meistern. Dann fehlen noch rund 400 Meter zum Rimpfischsattel, dem Skidepot, die keine Schwierigkeiten mehr machen, ausser dass man ein paar Spalten umgehen muss.

Bis zum Sattel hatten wir rund fünf Stunden, was ungefähr der Planung entsprach. Ohne grössere Pause seilen wir uns ein, um den Fussaufstieg in Angriff zu nehmen. Der Schnee in den Flanken ist recht bissig, wenn auch kein richtiger Trittschnee, die Felspassagen einfach, und über Eis muss man nur an einer Stelle, wo es aber gute Griffe hat. Ausser uns sind noch etwa 10 andere Bergsteiger am Gipfelaufbau, viele kehren bei der eisigen Stelle um. Der Gipfel ist wirklich mal ausgesetzt, in alle Richtungen schaut man nach unten, und nur das Matterhorn scheint etwas höher zu sein, aber aus dieser Perspektive hält man das für unmöglich. Ausreichend genossen habe ich den Gipfel wahrscheinlich nicht, zu knapp die Luft und zu stark die Fokussierung auf das steile Gelände unter den Steigeisen.

Nach rund zwei Stunden sind wir wieder im Skidepot und genehmigen uns eine richtige Mittagspause; Ovo Sport lädt die Akkus auf. Und dann wird die Tour interessant. Anstelle einfach "nach Hause zu gehen", versuchen wir, eine schüchtern gepunktete Linie nach Zermatt auf der Skitourenkarte im Gelände zu finden. Wir geraten an einen Felsabbruch, in den wir nach einigem Zögern bei einem Schneefeld einsteigen. Abfahren wäre zu riskant, da man nicht bis nach unten sieht, darum die Ski auf den Buckel und Eisenwaren an die Füsse und in die Hand. Nach einer langen Traverse über steile Schneefelder und einigen felsigen Abschnitten gelangen wir wieder in freies Skigelände, aber noch sind 2200 Höhenmeter bis nach Zermatt zu vernichten, dabei kürzere Gegenanstiege und in der Nähe des Restaurants Flühalp sehr fauler Schnee. Dafür haben wir die Hänge jetzt wirklich für uns alleine, bis zum Restaurant, ab wo es auf Skipisten weitergeht. Mit dem Besenmann kommen wir bis an einen Fahrstuhl, der uns ins Zentrum von Zermatt befördert.

Ohne die Cola im Restaurant Flühalp hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft. Die hat sich wirklich gelohnt. Und in Zermatt war ich jetzt auch schon.

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Am Gipfelaufschwung des...
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Der Gipfel ist an der...
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Am Feejoch erwischen wir den...
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Da waren wir schon oben.
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Auf dem Rückweg doch noch...
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Westflanke des Allalinhorns...
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Da will Dani wohl mal hin...
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Wir queren eine...
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Gigantischer Eisabbruch an...
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Im Saaser Skigebiet kann...
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Beim Pläneschmieden an...
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Netter Ausblick vom Fenster...
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Abendstimmung mit...
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Am nächsten Morgen geht...
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Im Anmarsch auf den...
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Viel los auf dem...
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Schöne Muster im Schnee...
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Kleiner Eisbruch vor dem...
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Am Allalinsattel angekommen...
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Drüben der Blick auf...
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Leider wieder im Schatten...
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Die Traverse zieht sich...
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Beim Rimpfischsattel...
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Der Gipfelaufbau ist erreicht...
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Gleich geht es recht steil...
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Weiter oben in den Felsen...
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Die letzten steilen Meter...
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Und nochmal Winkewinke...
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Rückblick vom Vorgipfel.
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Ziemlich schwindelerrengender...
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Aber der Gipfelerfolg...
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...in den letzten Metern...
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Wir machen uns auf zum...
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Fertigmachen zur Abfahrt...
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Letzter Blick zum...
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Das Matterhorn werden...
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Vor uns führt der...
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Auf dem Adlergletscher bei...
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Da ging's runter: recht weit...
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Als Lohn für die zusätzlichen...
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Dem Adler lahmen aber...
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Eine der letzten Gondeln...
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