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Heiligabend am und im Pizzo Tambo |
An der Bergstation auf der... |
Zunächst eine kleine... |
Unten zieht sich die Strasse... |
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Als Weihnachtsmenü haben wir uns den Pizzo Tambo ausgesucht, natürlich abgesehen vom Abendessen im Hotel Piz Tambo. Da war ich vor ein paar Jahren schon mal, aber das war später im Winter. Da geht das einfacher, denn am Gipfelaufbau ist man länger zu Fuss unterwegs, und guter Trittschnee ist eindeutig von Vorteil. Wir stiegen auf die Technik um, die zwar nicht in Skitourenführern, aber unter vier Augen als "Gewühle" bezeichnet wird. Zum Ausgangspunkt der Tour gelangt man mit den mechanischen Aufstiegsmitteln des kleinen Skigebiets. Gegenüber dem damaligen Anstieg sind wir diesmal aber auf die Südseite ausgewichen, um den steilen Hang unterhalb des "Hillary Step", der Furche neben dem Lattenhorn, zu vermeiden. Die Lawinensituation war ja immer noch auf "erheblich", obwohl es in unserer Region insgesamt wenig Schnee hatte. So sind wir also ab dem Schlepplift beim Alpetlistock nicht das Tal raufgewandert, sondern haben linker Hand mit viel Rauf und Runter zum Splügenpass gequert. Dort kann man in meistens sehr milder Steigung den ganzen Grat bis zum Gipfelaufbau entlanglaufen. Südlich das Passes, und damit in Italien, konnten wir zwei Sachen feststellen. Erstens waren wir nicht alleine, aus Splügen war zwar niemand hinter uns her gekommen, aber von Monte Spluga auf der italienischen Seite waren eine Reihe eifriger Tourengänger unterwegs. Man konnte erkennen, dass es überwiegend italienische Gruppen waren (hohes Tempo, stehen bleiben und diskutieren, wieder mit hohem Tempo weiter...). Zweitens hatte der Wind der Südseite arg zugesetzt, alles halbwegs Lockere war einfach weg, und nur eine dünne Decke Altschnee übrig. Naja, so sind wir halt ohne allzu grosse Hoffnung in Richtung Gipfel gegangen, bei starkem Wind mit Sturmböen, dabei war's aber eher warm und die Sonne wirkte auch auf den Schnee. In der Tambolücke sahen wir allerdings, dass sich an den Gipfel noch gar niemand rangetraut hatte, alle anderen sind in der Lücke umgekehrt. Obwohl es schon eher spät war, haben wir (wenigstens teilweise) die Steigeisen angeschnallt und sind los. Ein bisschen mühsam war's, in den Schlüsselstellen war nicht immer so ganz klar, worauf man eigentlich steht, und der Pickel hätte im lockeren Schnee wohl auch nicht viel gehalten. Drei haben es immerhin auf den Gipfel geschafft. Dem Rausch, den jungfräulichen Pizzo Tambo vielleicht als erste diesen Winter bestiegen zu haben, folgte ein wenig Ernüchterung auf der Abfahrt: der Schnee war gedeckelt, es stürmte immer noch, und die Sicht war miserabel, was zu einigen unfreiwilligen Stunts führte. Wir kamen aber noch auf den letzten Lift bei der Bodmastafel und konnten im Skigebiet im anständigen Schnee nach Hause fahren. Und dann folgte zunächst nur noch Essen & Trinken. |
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Immerhin wartet die Sonne... |
Beispiel Schneemuster #37... |
Anfangs ist der Gratrücken... |
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Der Gipfel ist in Sicht, und... |
Und ein bisschen Wind haben... |
Ein paar andere zerzauste... |
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Und wir haben die restlichen... |
Im lockeren Schnee mit... |
Entsprechend verbissen... |
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Viel Himmel heute, und auch... |
Im Abstieg in der Schlüsselstelle. |
Zurück auf der... |
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Das Lädeli im Dorf hat noch... |
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