Wanderung am 12. Oktober.

So feucht der Samstag (siehe gescheiterte Biketour auf die Calanda), so schön der Sonntag. Der Sommer hat endlich angefangen, eine Gelegenheit, noch einmal ohne Schnee bei strahlendem Sonnenschein in die etwas höheren Voralpen zu ziehen, um alte Pendenzen aufzuarbeiten. Diese hiessen für heute Charenstock, Stock und Leiterenstollen. Als Dreingabe winkten viele der einsamen Gipfel des hinteren Sihltals, aber das hätte sich doch zu sehr gezogen, sie bleiben für ein anderes Mal unbestiegen.

Zur Erinnerung: Die letzte Etappe hatte vor etwa einem Monat in Oberiberg geendet. Dieses Mal stiegen wir ein paar Haltestellen früher aus und konnten direkt in Unteriberg einen Wanderweg gewinnen. Charenstock und Stock liegen praktisch am Weg bzw. stellen kleinen Umwege dar. Um auf den Leiterenstollen zu gelangen, muss man aber ein ganzes Weilchen überwiegend weglos durch ein Karrengebiete irren. Das Gelände ist nicht allzu kupiert, daher sieht man immer ganz gut, wohin man muss. Einen Pass, die Hintere Wannenhöchi, später, kommt man gleich zur schon sehr verlassen aussehenden Alp Hinterofen, und dahinter geht's nur noch runter ins Hintere Sihltal. Ziemliche Distanzen sind zu machen, um bis zur Bushaltestelle am Ochsenboden zu kommen, aber ein nettes Pärchen ist mit dem Auto angereist und nimmt uns nach Einsiedeln mit. Gewonnene Zeit, die wir in einem Café wieder vernichten können.

So viel schöner Himmel heute!