Etwas Verwirrung mit den Pfaffen |
Der Gross Ruchen thront... |
Schon bald oberhalb von... |
Herbstlicht, das uns den... |
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Wanderung am 7. November 2015. Im November stand noch eine Clubtour an, das Wetter dafür war besser als perfekt. Wie oft kann man schon im November im T-Shirt im Sonnenschein auf trockenen Wiesen wandern? Ein prima Tag stand bevor. Wären da nur nicht die ständigen Verwirrungen mit den Pfaffen. Vor langer Zeit wollte ich schon mal auf den Höch Pfaffen, und landete dann auf den Pfaffentürmen. Diesmal sollte alles klar gehen, aber ich habe wohl zu viel aus dem Gedächtnis gemacht, und zu wenig auf die Karte geschaut. Jedenfalls war ich der Meinung, wenn man von Urigen aus nach Norden geht, kommt man in einen Felsenkessel mit guter Wegspur, die zum Alpler Tor führt. Der Rest ist dann einfach, man traversiert am Alpler Torstock vorbei nach Westen und gelangt schräg traversierend auf den Gipfel des Höch Pfaffen. Was kann da schiefgehen? Genau, der Ausgangspunkt ist falsch, so geht es ab dem Mettener Butzli, der Felsenkessel hat den gleichen Namen. Ab Urigen direkt nach Norden kommt man in einen ganz ähnlichen Felskessel mit dem Namen Heger Butzli. Den Unterschied habe ich nicht gleich bemerkt, aber irgendwie habe ich die Wegspuren schwer vermisst. Da aber später noch ein anderer Wanderer aus der Richtung Klausenpassstrasse zu uns stiess, gingen wir trotz aller Zweifel weiter. Irgendwie ging's dann, und zwar folgendermassen: man steigt eine steile Runse westlich des Berglichopfs an, bis es fast nicht mehr weiter geht. Zu diesem Zeitpunkt ist man schon oberhalb der Felswände im Heger Butzli, die tatsächlich, wie von unten und später auch von oben gesehen, für Wanderer nicht zugänglich sind. Die erhoffte Schwachstelle existiert einfach nicht. Am Ende der Runse quert man nach Westen über ein teilweise schmales und abschüssiges Grasband raus, und dieses zieht sich tatsächlich durch bis in offeneres Gelände beim "Bergli". Ab da kann man der Nase nach in Richtung Höch Pfaffen gehen, wobei das Gelände immer noch stark coupiert ist, und ein paar Karrenfelder umgangen werden müssen. Dem Grasband übrigens wäre ich ohne Weiteres wahrscheinlich nicht gefolgt, es ist nicht ersichtlich, wo es hinführt, aber wir hatten ja einen "Local" vor uns, der den Weg zu kennen schien. Der Irrtum ist mir übrigens erst auf dem Rückweg aufgefallen, drum gingen wir sicherheitshalber den gleichen Weg zurück. Ein bisschen traversierten wir noch in Richtung Alpler Tor, aber bei dem Weg, den wir gekommen waren, wusste ich, dass es funktioniert. So hat der Höch Pfaffen dann doch endlich mal geklappt, auch wenn nicht ganz so, wie geplant. Auf dem Rückweg besuchten wir noch das Bergrestaurant Ratzi zum Sonnenuntergang, und gondelten mit der Seilbahn nach Spiringen für die Heimreise. |
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Die Felsbarriere im Heger... |
Im Anstieg zur Runse am... |
In der Runse wird es... |
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Auf diesem Grasband... |
Da ist er schon im Blick... |
Knud vor ein paar Urner... |
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Karrenfelder überall. |
Die Mulde kommt mir... |
Am Gipfelgrat wird es ein... |
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Das Chinzertal und der... |
Ausgedehnte, sonnige Rast... |
Das obere Chinzertal und die... |
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Der Schächentaler Windgällen... |
Die Chammlilücke ist noch... |
Da geht's wieder runter... |
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Abstieg ins "Bergli". |
Gross Ruchen und Karrenfelder. |
Wir probieren es direkt... |
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Stattdessen gehen wir den... |
Etwas heikel und schuttig. |
Rauf war's schon mühsam... |
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Schon etwas Abendlicht... |
Und beim Gasthaus Ratzi... |
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