Biketour am 8. Januar 2017.

Immer noch kein Schnee, immer noch sonnig im Tessin. Kein Wunder, war ja auch nur einen Tag später. Am Sonntag sind wir demnach gleich wieder ins Tessin, diesmal mit dem Bike.

Viel Zeit, noch Varianten einzustudieren, blieb nicht, und in der Höhe gab's natürlich auch Limitationen. Am Gaggio gestern hatten wir gelernt, dass ab 1500 Metern auf den Schattenseiten doch einiges an Schnee liegen geblieben ist, und obwohl es im Tessin immer sonnig ist, gab es doch jetzt im Januar viele Schattenhänge. Die Wahl fiel auf die Cimetta, gut besonnt und gut bekannt. Da war ich mit Knud schon vor gut drei Jahren mal, damals hatte er noch ein "Empty", also das Gegenteil eines "Fullys", mit eben gar keiner Federung. Dafür wollte er diesmal auch die schwierigen Abschnitte unterhalb des offiziellen Bikewegs fahren.

Den Gipfel haben wir uns diesmal geschenkt und sind direkt auf dem Panoramaweg zum Stallone gefahren. Die hatten geöffnet, und wir kamen tatsächlich mal innerhalb nützlicher Frist zu einer prima Polenta, am besten Tisch mit Sonne und Heizkörpern. Da kommen wir wieder hin (ach was, dann ist's wieder zu voll).

Der Bikeweg war erwartungsgemäss eher langweilig, die Stufen sind ja schon lange weg, und das Ganze wurde noch mehr begradigt. Wobei, weiter unten ist's dann ja doch gar nicht so schlecht. Unterhalb von Resa dann wieder auf den "inoffiziellen" Weg mit der Traverse nach Ronco di Bosco, und wieder hunderte Stufen nach Locarno.