Wanderung am 15. Oktober 2017.

Ein Stückchen goldener Herbst nahte, viel vom Septemberschnee war wieder weg, und damit wurde ein Stückchen Wandersaison dieses Jahr schliesslich doch noch möglich. Wir schickten uns zu einer weiteren "Albisetappe" an, die letzte hatten wir vor mehr als einem Jahr in Engi beendet, und dort ging es auch wieder los, allerdings unten an der Strasse, nicht im Dorf.

Im Glarus geht's ja in jeder Richtung erstmal steil los, so auch heute, ausser dem Aufstieg gab es eigentlich nicht viel. Das Ziel war die Lauelialp, am Aatärastei, der unter Kletterfans bekannt ist, vorbei. Eine Seilbahn führt auch auf die Alp, aber möglicherweise ist sie nur für Material, und so spät im Jahr ohnehin ausser Betrieb. Jedenfalls vergehen bis zur Alp erstmal gut 1000 Höhenmeter.

Als Gipfelziel wollte ich von dort aus den nahe gelegenen Gross Siwellen erreichen. Es gibt, direkt daneben, noch den Chli Siwellen, und einen mit dem gleichen Namen ohne Zusatz. Auf der anderen Talseite gibt's den Namen übrigens auch noch mal. Nicht sehr einfallsreich, jedenfalls ist der Gipfel durch einen krautigen Steilhang ganz gut zu erreichen, wenn man das Blockschuttfeld "Gand" überquert hat. Insgesamt mühsamer, als die Höhendifferenz von 150 Metern vermuten liesse. Die übrigen Gipfel in der Nähe, Gandstock und Hohberg, liess ich links liegen, um sie beim nächsten Mal von der Mettmenalp anzugehen.

Diese war dann das nächste Ziel bzw. schon der Abschluss, "aussenrum" sozusagen, am Seebödeli und Schwirren vorbei. Das Naturfreundehaus war gut besucht, und natürlich gab's eine Panix-Perle zum Abschluss. Unten im Kies wartete sogar ein Bus auf uns, dachte, wir hätten zum Bahnhof trampen müssen, aber scheinbar wird das im Sommer regelmässig bedient. Gut so.