A...kälte an der Jenatschhütte |
Unten die Passstrasse... |
Spurlos, aber nur knapp... |
Unsere Spur. |
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Skitour vom 9.-10. Dezember 2017. Dani hat zur traditionellen Frühwinter-Skitour gerufen. Letztes Jahr gab's dabei praktisch keinen Schnee, dieses Jahr hofften wir auf viel davon, das Ziel war die Jenatschhütte. Letztlich gab es im Osten doch weniger Schnee als erwartet, und vor allem eisige Kälte mit viel Wind. MIt Bus, Bahn und dem Taxi von Marco Jäger gelangten wir auf den Julierpass und liefen gleich los, diesmal durch das Val Agnel in Richtung Piz Surgonda. Kalt war es, windig auch, aber die Sonne half doch ein bisschen, die Eiszeit durchzustehen. Am Gipfel war viel aper, wir konnten aber doch mit Ski rauflaufen. Die Abfahrt auf dem Gletscherchen dahinter war kein richtiger Genuss, der Schnee war hart und eigenwillig. Bei der Steilstufe ins Haupttal war alles vereist, wir mussten die Steigeisen anziehen, um ein paar Schritte zu laufen. Jetzt waren wir natürlich im Schatten, der Wind hatte nicht nachgelassen, und sowohl Telefon als auch Kamera stiegen simultan einfach aus. Das habe ich noch nicht erlebt, es dürften gut 20° minus gewesen sein. Der Rest der Abfahrt zur Hütte ging entsprechend nur zähneklappernd, um den kleinen Gegenanstieg waren wir fast froh. Wir waren froh, in der Hütte zu sein, aber natürlich war sie nicht bewartet. Man braucht daher nur Minuten, um festzustellen, dass es drin gar nicht wärmer ist als draussen, nur der Wind fehlt erstmal. Wir suchten alles Holz zusammen und konnten die Küche schliesslich auf rund 9 Grad bringen, das war ganz komfortabel. Im Schlafraum, einer der Regulären, blieb die Temperatur nachts aber bei minus 3 Grad. Mit vielen Decken ging das schon. Am nächsten Morgen zeigte das Thermometer an der Hütte minus 17 Grad, es war komplett zugezogen, und der Wind hatte noch etwas an Fahrt gewonnen. Mir ging es nicht gut, am Morgen musste ich mich übergeben, so bat ich um den kürzesten Weg nach Hause. Dieser führte über die Fuorcla Agnel zurück zum Julierpass, das ging auch relativ schnell. Die Abfahrt wäre ein Genuss gewesen, der Schnee war prima, aber schlechte Nahsicht und viele, noch schlechter eingeschneite Steine machten es mühsam. Dazu kam, dass die Skibrille ständig vereiste, eine Folge des Gesichtsschutzes, da kann die Atemluft schlechter entweichen und gelangt hinter die Brille. Richtig schnell ging's so nicht, aber am Julierpass wartete ja das Hospiz, da gab's eine warme Suppe, die mir auch wieder schmeckte. Für den Rückweg leisteten wir uns auch wieder das Taxi, anstelle die Stunden auf den Bus zu warten. |
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Da hinten geht's wohl zum... |
Wir gehen alleine das Tal... |
Alleine mit Sonne und Wind. |
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So richtig gut eingeschneit... |
Wir und der Wind. |
Das Val d'Agnel und unsere... |
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Am Hang unterhalb des... |
Irene nimmt ein Stück zu... |
Etwas knapper Schnee am... |
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Hinter der Engstelle, wo man... |
Noch ein bisschen... |
Die Sonne hat inzwischen... |
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In der Winterküche der... |
Sonntagmorgen hat's... |
Zur Fuorcla d'Agnel... |
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Aber die Abfahrt ins Val... |
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