Skitour am 28. Januar 2017.

Jedes Töpfchen findet sein Deckelchen, so sagt man, und wir sind zum Rau Stöckli auf die Suche gegangen.

Eigentlich ging's um Bewegung, draussen sein, und die Sonne geniessen. Wenn's obendrauf noch ein bisschen brauchbaren Schnee gegeben hätte, wäre es natürlich schön gewesen. Die Wahl fiel auf das Rau Stöckli, das ja eine Reihe wenig besonnter Nordhänge, und einen hübschen Gipfel hat.

Wir sind auf der Standardroute raufgegangen und stellten fest - die Route folgt ja der zum Glatten - dass alles schon ein wenig abgenutzt aussah. Auf dem Gipfel war es aber noch relativ unberührt, offenbar bleiben viele beim Gipfelbuch unterhalb des kurzen, felsigen Fussaufstiegs windgeschützt in der Sonne sitzen.

Der Schneetest beim Aufstieg zeigte, dass im Bereich der Aufstiegsspur alles vom Wind gedeckelt war, also zogen wir auf der Suche nach brauchbarem Schnee für die Abfahrt südwestlich am Rau Stöckli vorbei. Aber auch da haben wir den richtigen Deckel nicht gefunden; alles war hart und störrisch. Erst im Wald unten war's ein bisschen angetaut und pulvrig, aber auch schon ganz schön zerfahren. Also eine Skitour ohne echte Highlights, aber wir waren draussen, und haben Kondition für grössere Vorhaben gewonnen.