Schnee bis zum Abwinken im Goms |
Die junge Rhone bei Ulrichen. |
Das Goms ist heute noch... |
Schnee bis zum Abwinken. |
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Skitouren vom 30. Dezember 2017 bis zum 1. Januar 2018. Auch das gehörte zu diesem Winter: endlose Scheefälle, immer wieder. Zum Jahreswechsel lag die durchschnittliche Schneehöhe in grossen Teilen der Schweiz bei rund 150% des langjährigen Mittels. Den Skitüreler freut's natürlich, insbesondere, wenn man an die gerade vergangenen Winter zurückdenkt. Natürlich kam dann auch hin und wieder Lawinengefahr dazu, zu unserem Sylvestereinstand lag sie fast im kompletten Alpenbogen bei "gross", später im Januar wurde gar im fast gleichen Perimeter die Lage mit "sehr gross" eingeschätzt, wobei dann vor allem die Wärme verantwortlich war. Das Goms, wo wir zu viert im Hotel Croix d'Or et Poste in Münster reserviert hatten, präsentierte sich jedenfalls hübsch winterlich. Zusammen mit dem gemütlichen Hotel war's ein richtiger kleiner Winterzauber, und aufgrund der Lawinengefahr durften wir es auch ein bisschen lockerer nehmen. Am Anreisetag überredeten mich Bettina und Wolfgang noch zu einem kurzen, nachmittäglichen Aufstieg ab Ulrichen. Ich hatte zwar keine wahnsinnige Lust, am Vortag war ich ja noch auf einem anderen Gipfel gewesen, aber das hat sich trotz leichtem Schneefall sehr gelohnt. Bei der Senntumhütte kamen wir ja eines Osterns vor vielen Jahren vorbei, dieses Mal gingen wir nicht weiter. Die Abfahrt war trotzdem klasse, einfach massenhaft tiefer, fetter Schnee. Wir kehrten noch im Hotel Alpina auf ein Plättli ein. Für den Sonntag war ganz nettes Wetter vorhergesagt, die Lawinengefahr ging auf "erheblich" runter, und wir trauten uns auf das Chly Chastelhorn direkt hinter dem Hotel. Die Touren im Goms beginnen meist eintönig auf irgendwelchen Fahrwegen, bevor man in freies Gelände kommt, so auch hier. Dann kommt man zur Galmihornhütte, und das Gelände wird weit, frei, sowie - heute - sonnig, einsam und tief verschneit. Und ach ja, spuren durften wir auch wieder mal. Lange ging Wolfgang vor, dann überholte uns eine Gruppe, den Rest auf den Gipfel ging dann ich. Die andere Gruppe machte vorher kehrt, wohl wegen doch einigem Triebschnee am Gipfelgrat. Mir gelang aber das Durchmogeln, alles ging gut. Die Abfahrt war genau so gut wie gestern, nur mit viel Sonne, angenehm warm und noch viel breiteren Hängen. Am Abend hielten wir noch knapp das Sylvestermenü mit riesigem Vorspeisen- und Dessertbüffet durch, allerdings vollgestopft bis zur Oberkante. Ganz gut war's, insbesondere der Hauptgang, wobei nach den Vorspeisen irgendwie schon der Appetit weg war, so viel war das. Im Gegensatz zu vergangenen Sylvestern blieben wir wirklich noch bis zur Knallerei auf, inklusive einem kleinen Spaziergang durch's hübsche Dorf Münster. Mit Knallerei war zum Glück gar nicht so viel. Am Montag hielten sich lange dicke Wolken im Tal. Wir gingen auf die andere Talseite in Richtung Stockji, erst frohen Mutes einer Spur folgend, die aber nach nur etwa 150 Höhenmetern endete. Dann war wieder Spuren angesagt, der Schnee war in den Nordhängen noch etwas heikler als am Vortag in den Südhängen. Wir gelangten bis zum "Chäller", hatten dann den Wald hinter uns gelassen und das Ziel vor Augen, eine Augenweide mit jungfräulich verschneiten Hängen, und dann kam sogar die Sonne raus. Zum weiteren Spuren konnten wir uns aber nicht mehr recht motivieren, drum brachen wir ab, und hatten noch ordentlich Spass in den Nordhängen, da war der Schnee einfach nochmal ein bisschen besser als gegenüber. Ja schade, nachher haben wir das Umdrehen bereut, denn das Wetter wurde tatsächlich einfach wieder sonnig und schön. Aber so hat's noch für einen letzten, kleinen Snack im Hotel gereicht, ganz ohne Stress. |
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Bei der Senntumhütte... |
Klasse, alles mal so richtig... |
Einige Schwünge sind... |
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Auf ein kleines Plättli im... |
Im Croix d'Or kommt die... |
Am Sonntag gehen wir in... |
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Alte Abfahrtsspuren... |
Bei der Galmihornhütte... |
Etwas sonderbar, dass... |
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Das nächste knappe... |
Das könnte man alles... |
Die Wettervorhersage... |
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Auf den Gipfel müssen wir... |
Das Gross Chastelhorn... |
Am Gipfelgrat muss man... |
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Hoppla, da hat wohl... |
Solche Linien ziehen, dieses... |
Zurück fahren wir etwas... |
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Fast zurück in Münster. |
Unser Hotel, es war eine... |
Nette Skulptur in einem... |
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Die Kantonspolizei ist in... |
Genauso wie die Post... |
Am Montag hängen... |
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Jetzt müssen wir erst... |
Da haben wir dann das... |
Gegen die Abfahrt ist... |
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Da verzeiht man auch... |
Die Kirche in Münster wird... |
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