Albula- und andere Pässe mit Bike |
Bei der ersten Pause... |
Im Hospiz tummeln sich... |
Der Igl Compass ist ganz... |
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Biketouren am 14.-15. Juli 2018. Die erste längere Biketour dieses Jahr stand an. Ich radelte ab Bergün auf den Albulapass, um weitere Passabfahrten auszuprobieren, und eine alte Scharte auszuwetzen. Die ersten 1000 Höhenmeter auf dem Pass liefen ganz gut ohne Pause, ich konnte sogar ein Pärchen Rennradfahrer überholen (ihm schien das ein wenig zu stinken). Als Tagesleistung wollte ich aber noch auf einen Gipfel: der Igl Compass ist ab der Passhöhe ausgeschildert und bringt nochmal rund 800 Höhenmeter. Eigentlich wollte ich laufen, aber als ich sah, dass zwei andere Biker ihre Geräte auf die Schulter nahmen, nahm ich Elfriede mit. Immer wieder schieben und schleppen, ein bisschen Plauderei mit den anderen Jungs, bis zur ersten Felsstufe, die ich in der Abfahrt niemals gefahren wäre (tatsächlich war hier das Schleppen schon mühsam). Den Rest ging ich zu Fuss, ein schöner Gipfel, und eine klasse Abfahrt mit immer noch etwa 400 Höhenmetern. Die Abfahrt von der Passhöhe ins Engadin wurde neu angelegt, offensichtlich für Biker. Lange zieht es sich recht flach hin, dann wird es steiler, aber immer relativ einfach, nach La Punt-Chamues-ch, mit insgesamt viel weniger Abstieg als auf der Albulaseite. Nach einer Stärkung in einer Konditorei (das zweite Stück Torte heute, nach der Einkehr auf dem Pass), radelte ich noch das Engadin runter bis zu meiner Unterkunft in Zuoz. Das Gästehaus Convict hat nichts mit Gefangenen zu tun (engl. convicts), sondern mit "überzeugten" Gläubigen, es war mal ein Hospiz, ist schön und freundlich und für Biker eingerichtet (mit Waschplatz). Am nächsten Morgen schickte ich mich an, meine Scharte von vor zwei Jahren auszuwetzen. Damals war ich, vom vielen Schnee entnervt, vom Scalettapass gekommen, und anschliessend ins Engadin abgefahren, ohne der Fuorcla da Funtauna einen Besuch abzustatten. Da wollte ich heute hin. Es hatte über Nacht ein wenig geregnet, trocknete aber schon im Laufe des Morgens wieder ab, und nach rund 1000 Höhenmetern war ich am unauffälligen Pass bei der Keschhütte. Der Aufstieg durch das Val Susauna und das Val Funtauna war landschaftlich sehr schön und einsam. Aber auch heute musste noch ein Gipfel her. Ich ging auf den Piz Forun, heute ohne Elfriede, denn alles war weglos, und die steilen Grashalden mit den Bikeschuhen mühsam genug. Zu fahren wäre da sowieso nichts gewesen, zu steil oder Blockschutt. Oben war niemand, gegenüber am Piz Kesch auch niemand zu sehen. In der Keschhütte war die Hölle los, viele Biker besuchen sie, meistens direkt ab Bergün, oder, noch einfacher, ab Tuors Chants, wo das Postauto hinfährt. Ich bekam trotzdem noch ein Stück Kuchen, aber keine gescheite Auskunft, welche Abfahrt ins Tal zu bevorzugen wäre. Es gibt nämlich zwei Wege, der von den Bikern frequentierte ist in Wirklichkeit ein Fahrweg, was aus der Karte nicht hervorgeht, aber gut zu sehen war. Ich entschied mich daher für den Wanderweg, was sicherlich die herausfordernde Variante ist (die andere wäre langweilig gewesen). Insgsamt eine mühsame Sache, aber wegen einiger schöner Abschnitte trotzdem lohnend. Hinter Tours Chants ist die Strasse praktisch alternativlos, da war ich dann auch schnell wieder in Bergün. |
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Schöner schleppen, heute... |
Hinter der ersten Felsstufe... |
Das sieht schon richtig... |
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Im Hintergrund der Fuorcla... |
Ein netter Schutthaufen... |
Nicht gerade Topwetter... |
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Das wäre dann der Piz... |
Nettes Crêpetorten... |
Das Schleppen bis hierher... |
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Der Weg im Bereich der... |
Torte Nr. 2 heute im Café... |
Am Sonntagmorgen hängen... |
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Ein schöner Ort, aber... |
Im Val Susauna ist es... |
Das ändert sich zwar, aber... |
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Der Wanderweg im Anschluss... |
Schon fast an der Fuorcla... |
Auf dem Weg zum Piz Forun... |
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Da irgendwo in den Wolken... |
Und dieses Tal geht's... |
Auch etwas geröllig, der... |
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Schon etwas weiter unten. |
An der Hütte stehen ein... |
Nicht alles so richtig... |
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Man vergleiche aber links... |
An der Fahrstrasse hinter... |
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