Skitouren vom 20.-21. März 2021.

Ganz hinten im Entschliegtal liegt Adelboden. Meine Touren habe ich aber weiter unten im Tal gemacht, in den Ort kam ich nur zum Einkaufen. Und der Nebel des Grauens hat mich wieder mal davon abgehalten, die geplanten Gipfel zu besuchen, und den besten Neuschnee auszukosten.

Am Samstag bin ich ins kleine Skigebiet Elsigen-Metsch mit der Bahn rauf, und damit in den dicken Nebel gefahren. Mit dem GPS in der Hand schlich ich mich auf einen flachen Hügel namens Stand, zurück kam ich auch nur entlang meiner eigenen Spur. Dabei wäre der Schnee wirklich mal klasse gewesen, und absolut unberührt. Danach fellte ich noch einmal auf und ging auf den Widerhubel. Von der Besteigung der Metschhore sah ich ab, da einige Steilhänge ohne Sicht zu traversieren gewesen wären. Stattdessen fuhr ich etwas wilder nach Höchst und fast bis nach Achseten ab. Da gab's wieder Sicht, leider auch viele andere Spuren, es handelt sich eher um eine Freeerideabfahrt aus dem Skigebiet heraus. Aber es war noch genug Schnee da, vor allem bis ganz runter ins Tal.

Die Nacht verbrachte ich in einem ganz netten B&B in der Nähe von Elsigen. Gutes Frühstück, und in der Küche konnte ich mir was Gekauftes aufwärmen und ein Bierchen trinken. Da komme ich gerne mal wieder hin.

Am Sonntag ging ich auf den Bunderspitz, eine wirklich hübsche Skitour, und ich konnte direkt bei der Unterkunft loslaufen. Der Nebel hatte sich vorübergehend mal vollkommen verabschiedet. Leider hatte die Sonne gestern doch genug Kraft gehabt, den Schnee oberhalb von 2000 Metern bis zum Gipfel zu deckeln. Das war in der Abfahrt erst gar kein Vergnügen, erst auf 2200 Metern schaffte ich es, in die Schattenhänge zu queren, und ab dort war es wirklich super. Wieder fast ganz ins Tal runter, der Pulver war schon ziemlich aufgesulzt, aber immer noch ein Vergnügen.